Wenn sich zwei Objekte berühren, so kontaminieren sie sich gegenseitig mit winzigen Substanzfragmenten: So lautet die so genannte Locard’sche Regel, wie sie bereits Anfang des 20. Jahrhunderts von Edmond Locard, dem Direktor des französischen Polizeilabors in Lyon, formuliert wurde. Die Untersuchung und Bewertung solcher in Kriminalfällen relevanter Spuren ist die zentrale Aufgabe der modernen Kriminaltechnik.
Von Lacksplittern, die nach einem Autounfall zum Beispiel auf der Bekleidung eines Opfers haften bleiben, über winzige Partikel zerbrochener Glasscheiben bis hin zu Pflanzenfasern, deren Erbgut über den Tathergang Aufschluss gibt: Kriminaltechnik ist ein vielfältiges, spannendes und abwechslungsreiches Gebiet auf Basis der angewandten Naturwissenschaften. Anhand von ausgewählten Beispielen erklärt Peter Weis, wie die Kriminaltechniker moderne Analysetechniken nutzen, um bei Kriminalfällen den so genannten objektiven Sachbeweis zu erbringen.
Im Anschluss an den Vortrag bietet das JCF Saar zusammen mit der Fachschaft Chemie Getränke und einen kleinen Imbiss an. In diesem lockeren Rahmen können Interessierte mit Dr. Weis ins Gespräch kommen und Fragen über die Arbeit als Forensiker stellen.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
22.07.2013 17:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Campus Saarbrücken, Großer Hörsaal der Chemie, Gebäude C 4 3
66123 Saarbrücken
Saarland
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie, Chemie, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
09.07.2013
Absender:
Thorsten Mohr
Abteilung:
Pressestelle der Universität des Saarlandes
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44264
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