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07.11.2013 - 08.11.2013 | Dortmund

DASA Symposium "Altern ist Zukunft"

Das diesjährige DASA-Symposium aus der Reihe "Constructing the future of work" widmet sich dieser demographischen Entwicklung im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2013. Am Donnerstag, 7. November, und am Freitag, 8. November, diskutieren in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund renommierte Referentinnen und Referenten unter dem Schlagwort "Altern ist Zukunft" mit ihrem Publikum neueste Erkenntnisse über Leben und Arbeiten in einer alternden Gesellschaft.

In unserer Gesellschaft steigt die Anzahl älterer Menschen, was nicht nur die Arbeitswelt vor neue Herausforderungen stellt. Das diesjährige DASA-Symposium aus der Reihe "Constructing the future of work" widmet sich dieser demographischen Entwicklung im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2013. Am Donnerstag, 7. November, und am Freitag, 8. November, diskutieren in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund renommierte Referentinnen und Referenten unter dem Schlagwort "Altern ist Zukunft" mit ihrem Publikum neueste Erkenntnisse über Leben und Arbeiten in einer alternden Gesellschaft.

Neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler treten unter der Moderation von Dr. Katja Gentinetta („Sternstunden Philosophie“, 3sat) mit Journalisten in den Dialog. Eröffnungsredner ist Prof. Dr. Gerd Göckenjan von der Universität Kassel. Aus historischer Perspektive widmet er sich den Diskursen um Altern und Arbeit.

Wann ist man überhaupt alt? Wie fühlt sich das an? Der Direktor des Instituts für Gerontologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Prof. Dr. Andreas Kruse führt aus persönlichkeits- und neuropsychologischer Sicht ins Thema ein.

Drei Wissenschaftler der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), zu der die DASA gehört, stellen im Anschluss den Menschen in den Mittelpunkt. Die BAuA forscht bereits seit einigen Jahren im Zusammenhang von „Arbeit, Altern und Gesundheit“. Sie klärt beispielsweise die Frage, wie ein guter Arbeitsplatz für ältere Beschäftigte aussehen sollte. Denn für eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit muss zuallererst die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten erhalten bleiben. Die BAuA ist weiterhin der Verbesserung des Wissensstandes über diese Zusammenhänge in den Betrieben verpflichtet. Den Beginn macht Arbeitsmediziner Prof. Dr. Hans Martin Hasselhorn aus Berlin. Er zeigt auf, dass die Arbeit im Alter weit mehr von Betrieben erfordert als die Sorge um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter.
Flexible Arbeitsmodelle, kräfteschonende Verfahren und eine angepasste Arbeitskultur für Ältere ist Inhalt der Ausführungen von Dr. Götz Richter. BAuA-Expertin Dr. Beate Beermann beleuchtet anschließend die Demographiestrategie der Bundesregierung und stellt vor, was sich hinter der "Kultur des längeren Arbeitens" verbirgt.

Ob wir überhaupt eine Demographie-Politik brauchen, hinterfragt dagegen Prof. Dr. Gerhard Naegele, Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V.und Direktor des Instituts für Gerontologie an der TU Dortmund. Das Publikum ist im Anschluss zu kontroversen Diskussionen aufgerufen, um zum Abschluss des ersten Tages dem Alter ein lachendes Auge beim Kaberett abzugewinnen: Bill Mockridge ist zu Gast in der DASA und präsentiert Auszüge aus seinem Programm "Was ist, Alter?".

Am folgenden Tag erörtert Dr. Werner Eichhorst (stellv. Direktor Arbeitsmarktpolitik) den Begriff der Beschäftigungsfähigkeit aus Perspektive des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit. Einen Blick über den Tellerrand strebt die Soziologin Prof. Dr. Simone Scherger aus Bremen an, indem sie deutsch-britische Verhältnisse miteinander vergleicht.

Praxisnah wird es abschließend mit Prof. Michael Falkenstein. Er weiß, wie sich ein fitter Körper und ein wacher Geist für die Arbeit Älterer erhalten lassen. Der Experte vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund zeigt in einem Workshop, welche Maßnahmen dafür in Betrieben nötig sind.

Die DASA Arbeitswelt Ausstellung organisiert seit mehreren Jahren die Symposien-Reihe "Constructing the Future of Work" mit wechselnden Schwerpunkten. Das Ausstellungshaus versteht sich als bildungsaktiver Lernort auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern. Die DASA präsentiert Arbeitswelten von gestern, heute und morgen in interaktiver Weise. Zugleich ist sie ein Ort des Dialogs über die Qualität von Arbeit.

Hinweise zur Teilnahme:
Zum Symposium ist eine Anmeldung erforderlich. Das Symposium kostet für beide Tage 150 EUR, für einen Tag 100 EUR.

Termin:

07.11.2013 ab 10:30 - 08.11.2013 13:00

Veranstaltungsort:

DASA Arbeitswelt Ausstellung
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Psychologie, Wirtschaft

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

12.09.2013

Absender:

Jörg Feldmann

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44773


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