idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


22.10.2013 - 22.10.2013 | Berlin

Impulse aus der Zukunft: "Der schnelle Blick in den Körper "

Die Zukunft der Magnetresonanz-Tomografie

Die Magnetresonanz-Tomografie (MRT) ist heute aus der Medizin nicht mehr wegzudenken. Sie erlaubt es, ohne Strahlenbelastung hochdifferenzierte Bilder von menschlichen Organen zu liefern.

Die komplexe Technologie, bei der morphologische und funktionelle Informationen miteinander verbunden werden, hat sich in den letzten Jahren dank der Arbeit von Jens Frahm und seinem Forscherteam vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen schnell entwickelt und wird breit eingesetzt. Doch auch der nächste Schritt für die weitere Verbesserung der MRT ist bereits getan: Vor kurzem konnten die Max-Planck-Forscher erstmals Echtzeit-Filme vom menschlichen Herzschlag präsentieren, vom Blutfl uss in den großen Gefäßen sowie von Sprech- und Schluckvorgängen. Damit ist das Verfahren heute bis zu 10.000-mal schneller als in der Anfangszeit.

Jens Frahm stellt die Echtzeit-MRT vor, die mit 30 Bildern pro Sekunde völlig neue Einblicke in den menschlichen Körper liefert. Die nachfolgende Diskussion erörtert Perspektiven für die medizinische Anwendung, die sich insbesondere für die kardiologische Funktionsdiagnostik ergeben. So erwartet Frahm, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre die Mehrzahl der kardiovaskulären MRT-Methoden auf Echtzeit-Messungen umgestellt werden könnte.

Wie realistisch sind diese Prognosen und wie können diese Innovationen die klinische Praxis verbessern? Was erwarten Mediziner in Zukunft von der MRT und anderen medizinischen Bildgebungsverfahren, und welche Antworten hat die Grundlagenforschung?

Eine gemeinsame Veranstaltung der TSB Technologiestiftung Berlin und der Max-Planck-Gesellschaft. Mit freundlicher Unterstützung durch das Imaging Netzwerk Berlin


Vortrag
Prof. Dr. Jens Frahm
Leiter der Biomedizinischen NMR Forschungs GmbH am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen

Anschließend im Gespräch mit
Prof. Dr. med. Ulrich Dirnagl
Direktor des Centrums für Schlaganfallforschung an der Charité – Universitätsmedizin Berlin


Moderation
Nicolas Zimmer
Vorstandsvorsitzender der TSB Technologiestiftung Berlin


Zur Person:

Prof. Dr. Jens Frahm ist seit 1993 Leiter der Biomedizinischen NMR Forschungs GmbH am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Göttingen. Frahm revolutionierte Mitte der 1980er Jahre die MRT mit dem FLASH Verfahren und schuf damit die Basis für ihre breite Anwendung in der medizinischen Diagnostik. Für diese Erfindung, die mit jährlichen Lizenzgebühren in Höhe von 20 Mio. Euro zu den erfolgreichsten aus deutschen Forschungseinrichtungen zählt, und ihre aktuellen Weiterentwicklungen wurde er in diesem Jahr mit dem Wissenschaftspreis des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnet.


Prof. Dr. med. Ulrich Dirnagl ist Direktor des Centrums für Schlaganfallforschung an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinischer Koordinator des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE, Standort Berlin) und Mitglied des Vorstands des Exzellenzclusters Neurocure.

Kontakt:
Max-Planck-Gesellschaft
Veranstaltungen Berlin
Tel.: 030/ 4990 5636
http://www.mpg.de

Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung richtet sich an Fachpublikum und ist kostenlos.

Anmeldung bis 15.10.2013 unter:
www.tsb-berlin.de/impulse

Termin:

22.10.2013 18:00 - 20:30

Anmeldeschluss:

15.10.2013

Veranstaltungsort:

Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstr. 58/59
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

lokal

Sachgebiete:

Biologie, Elektrotechnik, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

25.09.2013

Absender:

Annett Sonnenberg

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44859

Anhang
attachment icon Einaldung "Der schnelle Blick in den Körper"

Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).