Am Interesse des Bundestages, den mit dem Kürzel NSU verbundenen Sicherheitsskandal aufklären zu wollen, hat es nicht gemangelt: Die Abgeordneten aller fünf Fraktionen hatten einen Untersuchungsausschuss eingesetzt, der von Januar 2012 bis Juni 2013 getagt hat. Seine Aufgabe bestand darin, "einen Beitrag zur gründlichen und zügigen Aufklärung der Taten der ‚Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund‘" zu leisten. Es sollten aber auch Erkenntnisse über Struktur, Kommunikation und Kooperation der Sicherheits- und Ermittlungsbehörden gewonnen sowie Schlussfolgerungen für eine effektivere Bekämpfung des Rechtsextremismus gezogen und entsprechende Empfehlungen ausgesprochen werden.
Inzwischen liegt der einstimmig verfasste Abschlussbericht vor. Darin werden erhebliche Mängel in der Sicherheitsarchitektur der Bundesrepublik konstatiert. Doch die Angehörigen der Opfer beklagen, dass sich der Ausschuss geweigert habe, einen in den Behörden angeblich vorhandenen "institutionellen Rassismus" sehen zu wollen.
Der Politiker Sebastian Edathy ist Mitglied des Deutschen Bundestages und im Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion. Er war Vorsitzender des Untersuchungsausschusses der "Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund".
Moderation: Martin Bauer, Redakteur der Zeitschrift "Mittelweg 36" des Hamburger Instituts für Sozialforschung
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Eintritt: frei
Medienpartner NDR Info
Hinweise zur Teilnahme:
Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich)
Termin:
29.10.2013 19:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Mittelweg 36
Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik, Recht
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
01.10.2013
Absender:
Dr. Regine Klose-Wolf
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44929
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).