Kausalbeziehungen in den nicht-experimentellen Sozialwissenschaften
Die Aufdeckung kausaler Beziehungen ist eine zentrale Aufgabe aller empirischen und damit auch der Sozialwissenschaften. Dies ist vergleichsweise unproblematisch, solange die Möglichkeit kontrollierter Experimente besteht, was jedoch in weiten Bereichen der Sozialwissenschaft nicht gegeben ist. Damit ist man auf die Analyse von Felddaten angewiesen. Dort aber findet man zunächst nur Korrelationen, die für sich genommen keine Aussagen über Kausalrichtungen erlauben.
Um dennoch solche Aussagen machen zu können, wurden in den vergangenen Jahrzehnten eine Reihe statistisch-ökonometrischer Verfahren entwickelt, die auch ausserhalb der Wirtschaftswissenschaften Anwendung finden. Dabei stellt sich die Situation anders dar, je nachdem, ob es sich um Zeitreihen-, Querschnitts- oder Paneldaten handelt. Soweit man nicht auf eindeutige zeitliche Abhängigkeiten abstellen kann, ist allen Verfahren gemeinsam, dass man zur Identifikation der Kausalrichtung zusätzlicher Information bedarf, die nicht in den untersuchten Daten enthalten ist.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin:
20.11.2013 18:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Festsaal
Jägerberg 1
06108 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
24.10.2013
Absender:
Caroline Wichmann
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event45345
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