Die Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts. Diesen Satz haben wir in den letzten Jahren oft gehört und gelesen. Doch stimmt er überhaupt? In vielen Bereichen hat die Massendaten-Analyse in der Tat beeindruckende Ergebnisse geliefert. Kernphysiker haben mit Big Data das Gottesteilchen gefunden. Echtzeit-Analysen beschleunigen die globale Logistik. Das selbstfahrende Auto ist technisch in greifbarer Nähe und die datentechnisch automatisierte Produktion nimmt langsam Fahrt auf. Gleichzeitig haben die Enthüllungen in der NSA-Affäre gezeigt: Massendaten bieten die Möglichkeit, massenhaft in die Privatsphäre von Bürgern einzubrechen.
Nach rund fünf Jahren Big-Data-Diskussion wird es Zeit für eine Zwischenbilanz.
Wie groß ist der Nutzen wirklich – und nicht nur behauptet? In welchen Anwendungsfeldern kommt der datentechnische Fortschritt schnell voran und welche neuen Trends sind heute erkennbar? An welchen Stellen ist die Sorge um die Privatheit berechtigt und wo wäre etwas mehr Gelassenheit von Datenschützern wünschenswert?
Unter der Federführung der Mitglieder der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz Prof. Dr. Gerhard Weikum (Research Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik) und Prof. Dr. Johannes A. Buchmann (Professor für Informatik und Mathematik in Darmstadt), wird interdisziplinär über Themen aus den Bereichen: Naturwissenschaft, Geistes- und Sozialwissenschaft, Industrie und Wirtschaft sowie über Datenschutz und Ethik, diskutiert.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
26.11.2015 14:00 - 18:30
Veranstaltungsort:
Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Geschwister-Scholl-Str. 2
55131 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Informationstechnik
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
26.01.2015
Absender:
Matthias Kirchen
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49773
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).