idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


15.09.2015 - 17.09.2015 | Heidelberg

Bernstein Konferenz 2015

Vom 15.-17. September findet die Bernstein Konferenz 2015 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg statt. Sie ist mit mehr als 500 Wissenschaftlern die größte jährlich stattfindende Konferenz zur Computational Neuroscience in Europa. Höhepunkte werden die Verleihung des Valentino Braitenberg Awards for Computational Neuroscience und des Bernstein Preises 2015 sein. Für die Öffentlichkeit gibt es einen öffentlichen Abendvortrag über Schmerztherapie.

Die Konferenz wird am Dienstag, 15. September, um 09:00 Uhr durch den Rektor der Universität Heidelberg, Professor Dr. Bernhard Eitel, in der Aula der Neuen Universität (Grabengasse 3 – 5, 69117 Heidelberg) eröffnet. Um 09:20 Uhr erfolgt die Verleihung des Valentino Braitenberg Awards for Computational Neuroscience an Professor Dr. Alexander Borst, Direktor am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried. Während des darauffolgenden Valentino Braitenberg Vortrags stellt Borst Meilensteine seiner Forschung vor. Anhand des Bewegungssehens der Fliege untersucht der Biologe die Informationsverarbeitung in Nervenzellen und kleinen Nervenzellverbänden. Mit dem Preis ehrt die Bernstein Association e.V. alle zwei Jahre einen Wissenschaftler, der mit seiner herausragenden Forschung wesentlich zu unserem Verständnis der Gehirnfunktionen beigetragen hat. Der Preisträger erhält 5.000 Euro, die von der Autonomen Provinz Bozen Südtirol gestiftet sind, und zusammen mit einer goldenen Anstecknadel („Goldenes Neuron“) überreicht werden.

Ein weiterer Höhepunkt der Tagung ist am Dienstag, 15. September, um 10:45 Uhr, die Übergabe des Bernstein Preises für Computational Neuroscience 2015 durch Dr. Matthias Kölbel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), gefolgt vom Festvortrag des Preisträgers. Der mit 1,25 Millionen Euro dotierte Preis gehört zu den attraktivsten Auszeichnungen für junge Neurowissenschaftler. Das Preisgeld wird über einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung gestellt und ermöglicht hervorragenden Nachwuchswissenschaftlern den Aufbau einer eigenständigen Arbeitsgruppe an einer deutschen Forschungseinrichtung. Journalisten steht der diesjährige Preisträger in einer Pressekonferenz als Gesprächspartner zur Verfügung. Diese findet um 12:00 Uhr im Senatssaal der Neuen Universität statt.

Warum haben wir manchmal Schmerzen und wie werden wir sie wieder los? Diese Frage beantwortet Professor Dr. Christian Büchel, Direktor des Instituts für Systemische Neurowissenschaften am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, am Dienstag, 15. September, um 20:00 Uhr, in einem öffentlichen Abendvortrag im Hörsaal 13 der Neuen Universität. Für den Vortrag „Schmerz, lass nach! Wie Schmerzen entstehen und therapiert werden können“ ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei.

Die Bernstein Konferenz findet in diesem Jahr zum siebten Mal statt. Erwartet werden mehr als 500 Wissenschaftler aus der Physik, Mathematik, Biologie, Medizin, Informatik und Psychologie. Auf den wissenschaftlichen Symposien und zwölf Satelliten-Workshops werden mehr als 90 international renommierte Forscher Vorträge halten und rund 220 Wissenschaftler Posterbeiträge präsentieren. Die Themen reichen dabei von Informationsverarbeitung im Gehirn über Wahrnehmung und Gedächtnis bis hin zu Computer-Gehirn-Schnittstellen, Neuroprothesen und Robotern.

Die Bernstein Konferenz 2015 wird vom Bernstein Zentrum Heidelberg-Mannheim ausgerichtet, dessen Wissenschaftler der Universität Heidelberg angehören. Die Sprecherfunktion des Zentrums liegt dabei bei Professor Dr. Daniel Durstewitz vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Die Konferenz ist die Jahrestagung des Bernstein Netzwerks Computational Neuroscience, welches 2004 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen wurde. Mit dieser Förderinitiative hat das BMBF bis heute die Forschungsdisziplin der Computational Neuroscience mit einem Gesamtvolumen von mehr als 180 Millionen Euro unterstützt. Das Bernstein Netzwerk ist nach dem deutschen Forscher und Physiologen Julius Bernstein benannt, der die erste biophysikalische Erklärung für die Ausbreitung von Nervensignalen geliefert hat.

Die Termine in Kürze

Für die Öffentlichkeit
- Öffentlicher Abendvortrag „Schmerz, lass nach! Wie Schmerzen entstehen und therapiert werden können“ (Christian Büchel):
Dienstag, 15. September, 20:00 Uhr in der Neuen Universität

Für Journalisten
- Offizielle Eröffnung:
Dienstag, 15. September, 09:00 Uhr in der Neuen Universität

- Verleihung des Valentino Braitenberg Awards:
Dienstag, 15. September, 09:20 Uhr in der Neuen Universität

- Verleihung des Bernstein Preises:
Dienstag, 15. September, 10:45 Uhr in der Neuen Universität

- Pressekonferenz zur Bernstein Preisverleihung:
Dienstag, 15. September, 12:00 Uhr in der Neuen Universität

Hinweise zur Teilnahme:
Medienvertreter sind herzlich zu den Preisverleihungen, der Pressekonferenz und allen weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Konferenz eingeladen.

Termin:

15.09.2015 ab 09:00 - 17.09.2015 12:30

Veranstaltungsort:

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Aula der Neuen Universität
Grabengasse 3 – 5
69117 Heidelberg
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Biologie, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Psychologie

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Pressetermine, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

11.09.2015

Absender:

Dr. Mareike Kardinal

Abteilung:

Bernstein Koordinationsstelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event51896

Anhang
attachment icon Logo der Bernstein Konferenz 2015

Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).