Die neuen Möglichkeiten der Fortpflanzungsmedizin waren in den 1970er Jahren einer der wichtigsten Anlässe für die Entstehung der Bioethik als akademischer Anstrengung und als gesellschaftlicher Diskurs. Mit gesetzlichen Regelungen hat man versucht, dem Kinderwunsch vieler Paare Rechnung zu tragen und gleichzeitig dem Schutzanspruch menschlicher Wesen in der frühesten Entwicklungsphase sowie dem Auftrag zur Förderung des Kindeswohles gerecht zu werden. In den letzten Jahren sind neue technische Möglichkeiten hinzugekommen, wie Ansätze zur Vermeidung mitochondrialer Krankheiten, Gesamtgenomsequenzierungen und Aussichten auf gezieltere Eingriffe in das menschliche Genom. Zugleich haben sich in der Gesellschaft Veränderungen vollzogen und neue Erwartungen gezeigt, sowohl hinsichtlich der Modelle von Partnerschaft und Familie als auch in der Arbeitswelt – Veränderungen, die sich auf Kinderwünsche auswirken.
Hinweise zur Teilnahme:
Das Symposium findet im Rahmen einer Reihe von jährlichen Fachtagungen des IWE und des DRZE statt, die sich dem Verhältnis von Ethik und Angewandter Ethik widmen. Die Tagung ist öffentlich. Tagungsgebühren werden nicht erhoben, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich: anmeldung@ethik-forum.net
Termin:
16.10.2015 10:30 - 18:15
Anmeldeschluss:
12.10.2015
Veranstaltungsort:
Universitätsclub Bonn, Konviktstr. 9.
53113 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin, Philosophie / Ethik
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
25.09.2015
Absender:
Johannes Seiler
Abteilung:
Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52049
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