Die demokratischen Umbrüche Ostmitteleuropas gelten bis heute als Paradebeispiele europaweit ausgreifender Zivilgesellschaftlichkeit. Am Beispiel Polens um 1989 wird danach gefragt, woraus sich die Zivilgesellschaft entwickelte, welchen Wertmustern sie folgte und über welche Demokratievorstellungen sie verfügte. Welchen Anteil an ihrer Entwicklung hatten diejenigen Akteure, die, ursprünglich aus einer marxistischen Tradition kommend, zu den Trägergruppen einer zunächst noch systemimmanenten Dissidenz und schließlich einer demokratischen Opposition avancierten? Welche ökonomischen, welche politischen und welche kulturellen Alternativen wurden von ihnen entwickelt? Und welchen nationalen und transnationalen Bezugspunkten fühlten sie sich verpflichtet? In den Blick genommen werden die demokratischen Wunschvorstellungen der Reformer um 1989, aber auch deren Folgen für die politische Wirklichkeit nach 1989.
Dr. Agnes Arndt, Historikerin; Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin.
Im Gespräch mit PD Dr. Claudia Kemper, Historikerin; Wissenschaftlerin in der Forschungsgruppe Nachkriegszeiten im Hamburger Institut für Sozialforschung
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: frei
Hinweise zur Teilnahme:
Beginn: 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich, danke für Ihr Verständnis.
Termin:
07.12.2015 20:00 - 21:30
Veranstaltungsort:
Mittelweg 36
Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Wirtschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
02.11.2015
Absender:
Dr. Regine Klose-Wolf
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52487
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