In innerstaatlichen bewaffneten Konflikten müssen Akteure ihren Alltag unter den Bedingungen einer steten Bedrohung durch Gewalt organisieren. Sie prägt die Ordnungsbildungsprozesse auf allen Ebenen des Sozialen. In Afghanistan überlagern sich soziale und politische Konflikte innerhalb des Landes mit bewaffnetem Widerstand gegen eine internationale militärische Intervention. Auf Basis ethnographischer Forschung wird diskutiert, wie in verschiedenen lebensweltlichen Kontexten auf der Mikroebene des Sozialen Sicherheit produziert wird und welche Konsequenzen sich daraus auf der Meso- und Makroebene ergeben. Wie verläuft der Prozess der sozialen Produktion sicherer Räume in verschiedenen lebensweltlichen Kontexten und welche Effekte ergeben sich aus der Konfrontation der Sicherheitspraktiken lokaler und internationaler Akteure?
Dr. Teresa Koloma Beck; Politikwissenschaftlerin im Fachbereich Sozialwissenschaften am Centre Marc Bloch (Berlin)
Moderation: Laura Wolters, M.A.; Politikwissenschaftlerin in der Forschungsgruppe "Makrogewalt" im Hamburger Institut für Sozialforschung
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: frei
Hinweise zur Teilnahme:
Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich, danke für Ihr Verständnis.
Termin:
12.04.2016 19:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Mittelweg 36
Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
15.02.2016
Absender:
Dr. Regine Klose-Wolf
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event53334
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