Rebellen, Warlords, Milizen, Terroristen – unterschiedliche Gewaltakteure prägen in Bürgerkriegen gleichzeitig verschiedene Formen nicht-staatlicher Gewalt. Diese Akteure werden vielfach vereinfachend als "Störenfriede" bezeichnet, die einen Friedensprozess verhindern oder unterminieren. Der Vortrag beschäftigt sich zunächst mit dem ambivalenten Verhältnis von staatlicher und nichtstaatlicher Gewalt, in einem zweiten Schritt geht es um die Charakterisierung diverser Typen bewaffneter Gruppierungen. Zum Dritten werden verschiedene Ansätze im Umgang mit "Störenfrieden" diskutiert und auf ihre Risiken und Nebenwirkungen befragt.
Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Professor für Internationale Beziehungen & Friedens- und Konfliktforschung, Fachbereich Sozialwissenschaften, und Direktor des Zentrums für Demokratie und Friedensforschung der Universität Osnabrück
Moderation: Nadja Maurer, M.A.; Ethnologin in der Forschungsgruppe "Makrogewalt" im Hamburger Institut für Sozialforschung
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: frei
Hinweise zur Teilnahme:
Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich, danke für Ihr Verständnis.
Termin:
26.04.2016 19:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Mittelweg 36
Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
15.02.2016
Absender:
Dr. Regine Klose-Wolf
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event53337
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