Es war 1966, als die Beatles mit ihrem Song „When I´m Sixty-Four“ ganz persönlich fragten, wie das wohl sein werde mit der Sorge im Alter. Fünfzig Jahre später ist damit eine der größten aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen beschrieben. Demografischer Wandel wie gestiegene Wünsche nach einem individuell bestimmten Lebensstil bis ins hohe Alter verlangen neue Konzepte des Mit- und Füreinanders von Seniorinnen und Senioren. Seniorengenossenschaften sind ein solches, auf zunächst rationalen Hilfebeziehungen beruhendes Modell, das etablierte Formen Sozialer Dienste und kommunaler Daseinsvorsorge durch Elemente Bürgerschaftlichen Engagements ergänzt.
Der Vortrag stellt Ergebnisse der ersten umfassenden empirischen Analyse der bestehenden Seniorengenossenschaften in Deutschland vor. An Beispielen der Praxis werden erfolgreiche Strukturen und Aufgaben-Portfolios beschrieben sowie Motive für die Gründung und den Betrieb dieser aktuellen Form gegenseitiger und verbindlicher Unterstützung erläutert.
Aktuelle Veröffentlichung zum Thema: Thomas Beyer, Edmund Görtler und Doris Rosenkranz (Hrsg.), Seniorengenossenschaften. Organisierte Solidarität. Beltz Juventa. 2015. 298 Seiten.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme steht allen Interessierten ohne vorherige Anmeldung offen.
Öffentlicher Nahverkehr: U-Bahnline U6, Haltestelle „Platz der Luftbrücke“,
Buslinien 104 und 248
Termin:
12.05.2016 17:30 - 19:00
Veranstaltungsort:
Deutsches Zentrum für Altersfragen
Raum 313 (3. Obergeschoss)
Manfred-von-Richthofen-Straße 2
12101 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
11.04.2016
Absender:
Sylvia Nagel
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event53951
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).