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19.05.2016 - 19.05.2016 | Berlin

Big Data. The Future of how we live

In den Mosse-Lectures an der Humboldt-Universität zu Berlin soll im Sommersemester 2016 das in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, in den Künsten und Religionen erforschte und imaginierte Zukunftswissen, auch das einzugestehende Nicht-Wissen, verhandelt werden: seine Herkunft, Geltung, Legitimierung und sein Einfluss. Am 19. Mai 2016 spricht der Rechtswissenschaftler Viktor Mayer-Schönberger über die Bedeutung von Big Data für die Vorhersage menschlichen Verhaltens.

Viel wird in den Medien berichtet über Big Data und die unglaublichen Mengen an oft auch personenbezogenen Daten, die damit gesammelt und gespeichert werden. Mit Edward Snowdens Enthüllungen gewannen wir Einblick in eine Welt, in der die Vergangenheit nicht mehr vergessen wird. Aber eine weitere Qualität von Big Data – die Vorhersage zukünftigen menschlichen Verhaltens – könnte zu einer noch größeren Herausforderung für unsere Gesellschaft werden und Grundfeste unseres Zusammenlebens, ja vielleicht sogar zentrale Bedingungen des Menschseins in Frage stellen. Warum das so ist, und was wir dagegen tun können – darum geht es in diesem mit vielen aktuellen und realen Beispielen versehenen Vortrag.

Über Viktor Mayer-Schönberger
Über Viktor Mayer-Schönberger, Rechtswissenschaftler und Professor für Internet Governance and Regulation an der University of Oxford, Forschungen und publizistische Tätigkeit zu Fragen des Rechts, der Verwaltung und der gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung; Tätigkeit in der Unternehmens- und Politikberatung; auf Deutsch ist zuletzt erschienen: »Delete. Die Tugend des Vergessens im digitalen Zeitalter«, mit Kenneth Cukier: »Big Data. Die Revolution, die unser Leben verändern wird« (2013)

Die Mosse-Lectures an der Humboldt-Universität zu Berlin
Die Mosse-Lectures sind ein interdisziplinär und international angelegtes Forschungs- und Veranstaltungsprojekt, gegründet 1997 von dem Historiker George L. Mosse und dem Literaturwissenschaftler Klaus Scherpe. Mit ihrem Wahlspruch zur »Öffentlichkeit von Kultur und Wissenschaft« erinnern die Mosse-Lectures an die Geschichte und das Erbe der deutsch-jüdischen Familie Mosse, insbesondere an die Tradition des von Rudolf Mosse gegründeten Verlagshauses, das mit seinem Flagschiff des liberalen »Berliner Tageblatt« großen Einfluss hatte auf die demokratische Öffentlichkeit der Weimarer Republik. Nachkommen der Familie hielten im Exil und bis in die Gegenwart mit ihrem politischen und philanthropischen Engagement an dieser Tradition fest. Dafür steht insbesondere das Werk des 1999 verstorbenen Historikers des Faschismus, George L. Mosse, der mit seinem Vortrag »Das liberale Erbe und die national-sozialistische Öffentlichkeit« am 14. Mai 1997 die Veranstaltungsreihe eröffnete.
Mehr als 150 Vorträgen wurden seitdem in den Mosse-Lectures gehalten. Mit ihren in jedem Semester neu gewählten Schwerpunktthema widmen sich die Mosse-Lectures der Vermittlung von Wissen und Wissenschaft in den Bereichen von Geschichte, Kulturgeschichte, Politik, Wirtschaft, Kunst und Literatur. Eingeladen werden prominente Wissenschaftler, Autoren, Künstler und Politiker aus dem In- und Ausland. Die Mosse-Lectures sind eine Veranstaltungsreihe der Mosse Foundation und der Fritz Thyssen Stiftung.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

19.05.2016 ab 19:00

Veranstaltungsort:

Humboldt-Universität zu Berlin
Senatssaal im Hauptgebäude
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Recht

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

21.04.2016

Absender:

Ibou Diop

Abteilung:

Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event54086

Anhang
attachment icon Programm der Mosse-Lectures im Sommersemester 2016

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