Immer schon wurden Opern – einerseits in Partituren bzw. Partitur-Auszügen, andererseits in Libretto-Drucken – publiziert, standen Notenausgaben ebenso wie Texteditionen in vielfältigen Wechselbeziehungen zu den Aufführungen der Werke. Bei der typographischen Gestaltung des Librettos wurde lange Zeit – zumindest solange der Zuschauerraum nicht abgedunkelt war – vor allem ein pragmatisches Ziel verfolgt, nämlich das Mitlesen während der Aufführung zu erleichtern. Durch buchgestalterische und drucktechnische Aufmachung sollte aber auch die Materialität des Ereignisses der Opernaufführung, die im Medium der Schrift verlorenzugehen drohte, bewahrt und in die Materialität des Drucks hinein verlängert werden. Diesem Phänomen geht der Vortrag anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Epochen der Operngeschichte nach.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
04.07.2017 18:15 - 19:45
Veranstaltungsort:
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Haus Unter den Linden
Eingang: Dorotheenstraße 27
Treffpunkt: Eingangsbereich (Rotunde)
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
23.08.2016
Absender:
Jeanette Lamble
Abteilung:
Generaldirektion - Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55136
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