Oskar Negt, geboren 1934, ist einer der bedeutendsten Sozialphilosophen Deutschlands, der 2006 mit dem Bundesverdienstkreuz und 2011 mit dem August Bebel Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Er studierte bei Max Horkheimer, promovierte bei Theodor W. Adorno in Philosophie und arbeitete bei Jürgen Habermas. Oskar Negt analysiert in der Tradition der „Kritischen Theorie“ die gesellschaftlichen Verhältnisse und zeigt auf, wo individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen in Schieflage zu geraten drohen. Dabei vertritt er eine „Philosophie des aufrechten Gangs“ (ders. 2013), in dem er auf die für Menschlichkeit wichtige Bedeutung von Bildung und Erziehung verweist.
Gerade diese Philosophie gilt es in Zeiten zunehmender Ökonomisierung von Bildung zu würdigen und aktuelle, (bildungs)politische Tendenzen kritisch zu hinterfragen und gemeinsam zu diskutieren.
Die Veranstaltung wird organisiert von die Abteilung Erwachsenenbildung, Berufliche Bildung der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg in Kooperation mit der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg e.V.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Termin:
30.11.2016 ab 18:00
Veranstaltungsort:
Raum 1.101, Gebäude 1
Reuteallee 46
71634 Ludwigsburg
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
24.11.2016
Absender:
Anne Nörthemann
Abteilung:
Hochschulkommunikation, Pressereferat
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event56121
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