Bildung ermöglicht nicht nur Aufstieg und Ansehen, Bildung ist auch Grundlage für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Sie befähigt zum kulturellen Austausch und ermöglicht friedliches Zusammenleben.
Bildung ist somit aber nicht nur eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklungsfähigkeit der Gesellschaft, sie muss selbst auch immer wieder auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren, um ihrer Bedeutung weiterhin gerecht zu werden.
Dieser Erkenntnis folgend, wird Bildung nicht mehr als rein staatliche Aufgabe, sondern als ein Prozess gemeinschaftlicher Verantwortung staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure verstanden, bei dem die Gestaltung erfolgreicher Bildungsbiographien einen ganzheitlichen und systematischen Blick auf alle Lernorte in einer Region erfordert. Ungeachtet der bestehenden Verantwortung von Land und Kommunen muss daher die gesamte Gesellschaft im formalen, non-formalen und informellen Bereich einen Beitrag für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen leisten, um so die Rahmenbedingungen für die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben positiv zu gestalten.
Die Kommunen übernehmen als Träger zahlreicher Bildungsangebote vor Ort dabei zunehmend die Koordination und Qualitätssicherung von Bildungsangeboten. Stiftungen und andere Akteure der Zivilgesellschaft hingegen können wertvolle neue Impulse geben und über die Schaffung von Plattformen auch die Kommunikation für die Zusammenarbeit verbessern. Die Zusammenarbeit darf jedoch nicht dazu führen, dass sich die Kommunen aus ihren Aufgaben zurückziehen, denn die Zivilgesellschaft kann und darf nur ergänzend aktiv werden.
Im Seminar soll daher auch anhand praktischer Beispiele vor allem folgenden Fragen nachgegangen werden:
■ Welche Voraussetzungen müssen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Kommunen und Zivilgesellschaft in der kommunalen Bildungspolitik gegeben sein und wie kann man die Zusammenarbeit mit Partnern strategisch gestalten?
■ Wie kann die bildungspolitische Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und ehrenamtlich Tätigen auf kommunaler Ebene verbessert werden und wie können dabei Doppelstrukturen vermieden werden?
■ Wie können daraus erwachsende Ergebnisse besser genutzt werden?
■ Wo liegen die Grenzen der Zusammenarbeit zwischen Kommune und Zivilgesellschaft in der Bildungspolitik?
Hinweise zur Teilnahme:
Gebühr: Für Mitarbeiter/innen aus den Stadtverwaltungen, städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:
■ 255,– Euro für Teilnehmer/innen aus Difu-Zuwenderstädten
■ 385,– Euro für Teilnehmer/innen aus den Bereichen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Deutschen Landkreistages, NGO.
Für alle übrigen Teilnehmer/innen gilt ein Preis von 495,– Euro.
Mittag- und Pausenbewirtung sind in der Gebühr enthalten, Kosten für die Unterkunft müssen selbst getragen werden.
Termin:
13.03.2017 ab 10:15 - 14.03.2017 16:00
Anmeldeschluss:
27.02.2017
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik
Zimmerstr. 13-15
(Eingang Zimmerstr. 14-15)
1. OG
10969 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Pädagogik / Bildung, Politik, Sportwissenschaft, Wirtschaft
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
24.11.2016
Absender:
Sylvia Koenig
Abteilung:
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event56143
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