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02.02.2017 - 03.02.2017 | Hannover

Abschlusstagung "Umbrüche gestalten"

Im niedersächsischen Verbundprojekt „Umbrüche gestalten. Sprachenförderung und Sprachenbildung als integrale Bestandteile innovativer Lehramtsausbildung“ haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von acht Universitäten ein strukturiertes Qualifizierungsangebot zu Sprachenbildung und -förderung sowie Deutsch als Zweitsprache entwickelt. Im Rahmen einer Abschlusstagung werden die Projektergebnisse vorgestellt.

Lehramtsausbildung: Sprachenförderung und -bildung als integrale Bestandteile
Abschlusstagung am 2. und 3. Februar präsentiert Ergebnisse des Projekts „Umbrüche gestalten“

(pug) Im niedersächsischen Verbundprojekt „Umbrüche gestalten. Sprachenförderung und Sprachenbildung als integrale Bestandteile innovativer Lehramtsausbildung“ haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von acht Universitäten ein strukturiertes Qualifizierungsangebot zu Sprachenbildung und -förderung sowie Deutsch als Zweitsprache entwickelt. Ziel ist es, die Themen Sprachenförderung und -bildung obligatorisch in die niedersächsische Lehramtsausbildung aller Fächer, Schulformen und -stufen zu integrieren. Im Rahmen einer Abschlusstagung stellen die beteiligten Universitäten ihre Projektergebnisse vor. Die Tagung findet am 2. und 3. Februar 2017 in Hannover im Schloss Herrenhausen statt und wird von der VolkswagenStiftung gefördert. Es werden rund 120 Gäste aus Wissenschaft, Politik und Praxis erwartet.

„Für viele Schülerinnen und Schüler ist insbesondere die Bildungs- und Fachsprache eine oft unterschätzte Herausforderung“, so Projektleiterin Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin für Internationales der Universität Göttingen. „Deshalb ist es wichtig, angehende Lehrkräfte zu befähigen, sprachliche Kompetenzen in jedem Unterrichtsfach zu vermitteln und zu fördern.“ Das Projekt „Umbrüche gestalten“ wird von März 2014 bis Februar 2017 vom Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, dem Niedersächsischen Kultusministerium sowie dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit insgesamt rund 2,8 Millionen Euro gefördert und unterstützt. Das Wissenschaftsministerium hat eine Finanzierung für ein weiteres Jahr für einzelne Hochschulstandorte zugesagt. Neben der Universität Göttingen sind die Technische Universität Braunschweig, die Universität Hannover sowie die Universitäten Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Vechta Projektpartner.

Zur Eröffnung der Tagung am 2. Februar sprechen Prof. Casper-Hehne, Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Vizepräsidentin für Lehre und Studium der Leibniz Universität Hannover sowie Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen und Präsident der Universität Hildesheim. Die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und die Staatssekretärin im niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur Andrea Hoops begrüßen die Gäste mit einer Videobotschaft. Des Weiteren führen Prof. Dr. Catherine Snow, Harvard Graduate School of Education, Prof. Dr. Rita Franceschini, Freie Universität Bozen, und Prof. Dr. Martina Nieswandt, University of Massachusetts, in das Tagungsthema ein. Es folgen Statements der Leiterinnen und Leiter der acht lokalen Projekte, die außerdem ihre Projekterfahrungen und -ergebnisse im internationalen Vergleich diskutieren.

In einem Abendvortrag mit dem Titel „Sprache(n) und Ungleichheit: Deutschförderung unter den Bedingungen von (Flucht-)Migration“ gibt Prof. Dr. Argyro Panagiotopoulou von der Universität zu Köln Impulse für die anschließende Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Hochschule und Politik. Unter anderem wird Aiman A. Mazyek, Vorstandsvorsitzender des Zentralrats der Muslime, erwartet. Die öffentliche Abendveranstaltung im Auditorium des Schlosses Herrenhausen beginnt um 18 Uhr.

Am 3. Februar berichten Vertreterinnen und Vertreter des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung, der Niedersächsischen Landeshochschulbehörde sowie des Studienseminars Göttingen über niedersächsische Programme und Konzepte im Bereich Sprachenförderung und Deutsch als Zweitsprache anhand ihrer Erfahrungen aus der Praxis. Darüber hinaus präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Workshops die didaktische Umsetzung einer integrativen Sprachenförderung und -bildung aus der Perspektive unterschiedlicher Fächer und Schulformen. Eine interaktive Materialschau ermöglicht den teilnehmenden Expertinnen und Experten einen differenzierten Einblick in die während der Projektlaufzeit entwickelten Lehr- und Lernmaterialien sowie in ausgewählte wissenschaftliche Arbeiten. Expertinnen und Experten aus den Fachdidaktiken, Fachwissenschaften und der Bildungswissenschaft geben zudem Impulse zu Sprachenförderung und Sprachenbildung in ihren Disziplinen.

Hinweise zur Teilnahme:
Journalisten sind zur Teilnahme an der Abschlusstagung herzlich eingeladen.

Termin:

02.02.2017 ab 12:00 - 03.02.2017 17:00

Veranstaltungsort:

Schloß Herrenhausen, Alte Herrenhäuser Str. 3
30419 Hannover
Niedersachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

fachunabhängig

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

26.01.2017

Absender:

Romas Bielke

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event56583


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