Die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs war eines der zentralen Versprechen der »alten« BRD – und tatsächlich wurde es meistens eingelöst: Aus dem Käfer wurde ein Audi, aus Facharbeiterkindern Akademiker. Mittlerweile ist der gesellschaftliche Fahrstuhl stecken geblieben: Uniabschlüsse bedeuten nicht mehr automatisch Status und Sicherheit, Arbeitnehmer bekommen immer weniger ab vom großen Kuchen. Oliver Nachtwey analysiert die Ursachen dieses Bruchs und befasst sich mit dem Konfliktpotenzial, das dadurch entsteht: Selbst wenn Deutschland bislang relativ glimpflich durch die Krise gekommen sein mag, könnten auch hierzulande bald soziale Auseinandersetzungen auf uns zukommen, die heute bereits die Gesellschaften Südeuropas erschüttern.
Das Buch „Die Abstiegsgesellschaft – Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne“ ist im Mai 2016 bei dem Suhrkamp Verlag in Berlin erschienen.
Oliver Nachtwey ist Fellow am Frankfurter Institut für Sozialforschung. Er hat an den Universitäten Jena, Trier, Darmstadt und Frankfurt am Main zu Arbeit, Ungleichheit, Protest und Demokratie gelehrt und geforscht.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung unter:
http://www.wirtschaftsdienst.eu/buchvorstellungen-detail/buchvorstellung-mit-oli...
Termin:
11.04.2017 17:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
ZBW, Raum 519
Neuer Jungfernstieg 21
Hamburg
Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
27.03.2017
Absender:
Kristin Biesenbender
Abteilung:
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event57121
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