Im 18. Jahrhundert stand die Diskussion um die Entstehung unserer Erde im Zentrum des wissenschaftlichen Interesses, ging es doch um nichts Geringeres als die Frage, wie unser Planet entstanden ist. Parallel zur wissenschaftlichen Beobachtung wuchs aber auch die ästhetische Schaulust an Vulkanen stark an: Sehr beliebt waren Reisen zu den süditalienischen Vulkanen, und wo keine natürlichen Beispiele vorhanden waren, wurden teileweise künstliche Feuerberge errichtet wie der berühmte „Stein“ im Gartenreich von Dessau-Wörlitz. Der Vortrag zeichnet das Wechselspiel von schrecklichem Schauer und neutraler Beobachtung anhand von Bildbeispielen nach.
Jörg Trempler vertritt den Lehrstuhl für Kunstgeschichte und Bildwissenschaften an der Universität Passau. Er ist assoziiertes Mitglied des Exzellenzclusters „Bild, Wissen, Gestaltung“ der Humboldt-Universität zu Berlin. 2014 war Jörg Trempler Fellow am Wissenschaftskolleg in Greifswald. 2013 ist das Buch „Katastrophen. Ihre Entstehung aus dem Bild“ bei Wagenbach erschienen. Derzeit bereitet Jörg Trempler mit dem Kurator Dr. Markus Bertsch eine große Ausstellung zu Katastrophenbildern vor, die 2018 in der Hamburger Kunsthalle gezeigt wird.
Moderation: Dr. Christian Suhm
Hinweise zur Teilnahme:
kostenfrei
Termin:
19.05.2017 18:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifwald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geowissenschaften, Kunst / Design
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
18.05.2017
Absender:
Christin Klaus
Abteilung:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event57562
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