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Veranstaltung


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14.09.2017 - 14.09.2017 | Dortmund

Abschlusskonferenz Gewerblicher Immissionsschutz in der Bauleitplanung

Drei Jahre lang hat ein Team der TU Dortmund die Umsetzung des gewerblichen Im-missionsschutzes in der Stadtplanung untersucht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftler am Fachgebiet Stadt- und Regionalplanung der Fakultät Raumplanung präsentieren Ergebnisse des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts IRIS („Implementation von Rechtsvorschriften zum gewerblichen Immissionsschutz in der Stadtplanung“).

Getrieben von komplexen Rechtsvorschriften und gefangen in technischen Regelwerken oder auf dem Weg zu gesunden Wohn- und Arbeitsverhältnissen? In diesem Spannungsverhältnis bewegt sich der Planungsalltag gewerblicher Immissionsschutz in der Bauleitplanung mit seinen komplexen Rechtsvorschriften. Aufgabe des Immissionsschutzes ist der Schutz aller Menschen vor schädlichen Umwelteinwirkungen, insbesondere vor Lärm und Luftverunreinigungen. Die Anforderungen richten sich auch direkt an die Stadtplanung. Zahlreiche rechtliche Regelungen dienen dem Ziel, gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse in einer Stadt zu wahren. Die Anwendung dieser komplexen Rechtsvorschriften stellt die kommunalen Akteure jedoch vor große Herausforderungen.

Die Untersuchungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Dortmund zeigen auf, dass es in vielen Städten Probleme gibt, allen Anforderungen gleichermaßen gerecht zu werden. So sind Stadtplanungsämter beispielsweise dazu angehalten, Städte mit „kurzen Wegen“ zu entwickeln, um Verkehr zu vermeiden und Flächen zu schonen. Dichtere Stadtstrukturen führen dazu, dass zu schützende Wohngebiete und Lärm verursachende Gewerbestandorte wieder näher zusammenrücken. Diesen Zielkonflikt muss Stadtplanung in ihrer täglichen Arbeit auflösen. Darüber hinaus beeinflussen weitere Faktoren wie knappe finanzielle und personelle Ressourcen, unklare Rechtsvorschriften sowie methodische Hürden die Anwendung der Rechtsvorschriften vor Ort.

Am 14. September 2017 lädt das Projektteam interessierte Personen aus Wissenschaft und Praxis ein, um die Ergebnisse im Rahmen einer Abschlusskonferenz gemeinsam zu reflektieren und Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Dabei soll auch thematisiert werden, wie eine bessere Praxis vor Ort unterstützt werden kann. Am Vormittag der Konferenz werden aktuelle Forschungsergebnisse zum Planungsalltag zusammen mit den Erfahrungen und Restriktionen der Planungspraxis diskutiert. Am Nachmittag sind drei parallele Workshops zu den Themenschwerpunkten Gewerbelärm, Störfallvorsorge sowie gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse vorgesehen.

Hinweise zur Teilnahme:
Weitere Informationen sowie die Anmeldung sind über die Webseite des Fachgebiets Stadt- und Regionalplanung erreichbar. Die Teilnahme ist kostenlos.

Termin:

14.09.2017 10:00 - 16:30

Anmeldeschluss:

13.09.2017

Veranstaltungsort:

TU Dortmund,
Campus Süd,
Rudolf-Chaudoire-Pavillon,
Baroper Str. 297
44227 Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Bauwesen / Architektur, Recht, Umwelt / Ökologie

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

26.05.2017

Absender:

Martin Rothenberg

Abteilung:

Referat Hochschulkommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event57646


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