idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


26.10.2017 - 26.10.2017 | Düsseldorf

IST ARCHITEKTUR KUNST? Diskussionsrunde mit Tony Cragg und Julia Bolles-Wilson

Der Bildhauer Prof. Tony Cragg und die Architektin Prof. Dipl.-Ing. Julia Bolles-Wilson diskutieren in einem Streitgespräch über die Frage: Ist Architektur Kunst?

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „WISSENSCHAFT UND KUNST. Eine Verbindung mit Zukunft“ vom 21.09. – 09.11.17

Der Wiener Architekt Adolf Loos befand 1921: „Die Architektur gehört nicht unter die Künste. Nur ein ganz kleiner Teil der Architektur gehört der Kunst an: das Grabmal und das Denkmal. Alles, was einem Zweck dient, ist aus dem Reiche der Kunst auszuschließen!“
Grab- und Denkmäler gehören nicht zu den Aufgaben von Architekten, indes dienen auch sie einem Zweck, dem Erhalt der Erinnerung, der Repräsentation von Personen, von Ereignissen und häufig dem Ausdruck von Macht.
Vielleicht hatte Loos eher den Nutzen im Sinn als Grenze zum „Reiche der Kunst“? Ca. 30 Jahre vor Christus definiert der römische Militärtechniker und Ingenieur, Marcus Vitruvius Pollio, Vitruv genannt, in dem seinem Förderer Kaiser Augustus zum Dank gewidmeten und einzigen bis heute erhalten gebliebenen Werk der antiken ‚Architekturtheorie‘ „De architectura libri decem“ - „Zehn Bücher über Architektur“ drei Prinzipien der Architektur: Firmitas, Utilitas, Venustas - Stabilität, Nützlichkeit und Anmut/Schönheit.
Gibt es Überschneidungen zwischen Architektur und Kunst? Welches sind die Unterschiede? Im Allgemeinen ist Architektur stabil, zweifellos ist sie nützlich. Aber ist sie auch schön? Oder auch: Will Architektur schön, kann Kunst nützlich sein?
Eines zumindest haben Architektur und Kunst gemeinsam: einen Autor und dessen vor Reproduktion und vor Verfälschung zu schützendes Werk, den Urheberschutz für eine persönliche Schöpfung mit geistigem Gehalt und wahrnehmbarer Formgestaltung, in der die Individualität des Urhebers zum Ausdruck kommt.

Programm
Begrüßung und Einführung 17.00 Uhr
• Prof. Dr. Dr. h.c. Peter M. Lynen, Vizepräsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und Sekretar der Klasse der Künste

Diskussionsrunde: Ist Architektur Kunst?
• Ein Streitgespräch zwischen Prof. Tony Cragg, Wuppertal und Prof. Dipl.-Ing. Julia Bolles-Wilson, Münster
• Moderation: Prof. Andreas Denk, Köln

Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Veranstaltungsreihe:
„WISSENSCHAFT UND KUNST. Eine Verbindung mit Zukunft“:

Donnerstag, 9.11.2017, 17 Uhr
KUNST IM RECHTSFREIEN RAUM? Vortragsveranstaltung mit Prof. Dr. Peter M. Lynen, Prof. Dr. Hanns Prütting, Prof. Dr. Hans-Peter Mansel

Ausstellung: "MENSCHEN.BILDER"
Ausstellung vom 25.09. – 09.11.17, montags – donnerstags,12 – 17 Uhr. Ausstellung mit Werken von Siegfried Anzinger | Rozbeh Asmani | Tony Cragg | Candida Höfer | Jürgen Klauke | Mischa Kuball | Markus Lüpertz | Marcel Odenbach | Gregor Schneider | Rosemarie Trockel. Neun der renommiertesten deutschen Künstlerinnen und Künstler, alle Mitglieder der Akademie, und ein junger Nachwuchskünstler des Jungen Kollegs stellen den Menschen in den Mittelpunkt ihrer hier gezeigten Arbeiten.
Der Eintritt ist frei.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

26.10.2017 17:00 - 19:30

Veranstaltungsort:

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
Palmenstraße 16
40217 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Bauwesen / Architektur, Kunst / Design

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

23.10.2017

Absender:

Dirk Borhart

Abteilung:

Presse und Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event58754

Anhang
attachment icon Einladung

Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).