»Zwei mal drei macht vier, widewidewitt und drei macht neune, ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt«, sang Pipi Langstrumpf und prägte damit viele Generationen.
Das Phänomen »Filterbubble« ist nicht neu: Schon immer haben Menschen Informationen selektiv aufgenommen und dem eigenen Erkenntnishorizont angepasst. Was ist also nun anders? Sind es die Verbreitungswege über soziale Netzwerke? Oder ist es die Informationsflut im Internet, die weitestgehend ohne Qualitätssicherung und ohne Faktenchecks wächst und wächst? Sind es schlaue Internet-Algorithmen, die den Nutzerinnen und Nutzern nur noch diejenigen Informationen zukommen lassen, die auf
ihre Profile abgestimmt sind? Sind es gewiefte Strategen, die gezielt falsche Nachrichten in Umlauf bringen? Haben wir schlicht den Überblick verloren? Oder ist der laute Mediendiskurs um Fakten und Meinungen nur ein Modethema, das wir in ein paar Monaten hinter uns gelassen haben?
Welche Rolle hat die Wissenschaft, und welche sollte sie einnehmen?
Ist sie noch unsere ausgewiesene Instanz faktenbasierter Erkenntnis?
Wie kann sie sich mehr und das notwendige Gehör verschaffen?
Welche Formate und Orte sind dafür angemessen?
Und die Politik - wie können sich Politik und Wissenschaft gegenseitig unterstützen?
Diese und weitere Fragen werden anlässlich des diesjährigen Parlamentarischen
Abends der Leibniz-Gemeinschaft diskutiert.
Hinweise zur Teilnahme:
Um Akkreditierung wird gebeten unter presse@leibniz-gemeinschaft.de
Termin:
06.12.2017 18:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Haus der Leibniz-Gemeinschaft
Chausseestraße 111
10115 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
10.11.2017
Absender:
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Abteilung:
Pressestelle Berlin
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event58978
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