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Veranstaltung


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05.02.2018 - 07.02.2018 | Greifswald

Internationale Fachtagung: Antisemitismusforschung in den nordischen Ländern – Wo soll es hingehen?

Verglichen mit anderen Ländern, insbesondere den Vereinigten Staaten, Deutschland und Israel, ist Antisemitismusforschung in Skandinavien auf institutioneller und personaler Ebene relativ marginalisiert. Dies betrifft insbesondere Forschung jenseits der Phase des Faschismus, Zweiten Weltkriegs und Holocausts.

Zudem bleibt die historische Entwicklung antijüdischer Stereotypen im Vergleich zu anderen Vorurteilen und Minderheitengruppen in Skandinavien relativ unzureichend erforscht, wie auch insgesamt die jüdische Geschichte an den Universitäten nur schwach vertreten ist.

Diese Konferenz beschäftigt sich nicht primär mit dem Sammeln von Wissen über Antisemitismus in Skandinavien, dessen Ausbrüchen und Formen, historische Dimensionen oder wie dieser bekämpft werden kann. Vielmehr geht es darum zu erfahren, welche Forschungsstrategien und politischen Forderungen in Bezug auf Antisemitismusforschung bestehen oder in Zukunft notwendig sind. Es geht also um eine Bestandsaufnahme der Rahmenbedingungen und sowie die Zukunftsaussichten des Forschungsfelds in der näheren Zukunft, sowohl inhaltlich als auch bezüglich der institutionellen Unterstützung.

Diese Fragen diskutieren renommierte ForscherInnen aus Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland. Dazu stellen NachwuchswissenschaftlerInnen ihre Forschungsprojekte zum Thema vor.

Die Konferenz ist eine Kooperation des Lehrstuhls für Nordische Geschichte, des Historischen Instituts der Universität Göteborg und des Zentrums für jüdische Studien an der Universität Uppsala. Sie wird gefördert vom schwedischen Vetenskapsrådet. ZuhörerInnen sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

PROGRAMM

Monday, 5 February 2018

Arrival
18:00 | Introduction by Cordelia Heß and Jonathan Adam followed by reception

Tuesday, 6 Februar 2018

09:00 | Welcome and housekeeping
09:15 | Paavo J. Ahonen | Ecclesiastical antisemitism in the Grand Duchy (1809–1917) and early Republic of Finland (1917–1933) and its effects on society and Christian self-understanding today
10:00 | André Swanström | The influence of the Jäger movement on antisemitism within the Finnish political and military establishment in the early years of independence and the Finnish Waffen-SS volunteers
10:45 | Coffe break
11:15 | Clemens Räthel | (Up-)Staging the Jew? Antisemitism and the performing arts in Scandinavia
12:00 | Lunch
13:30 | Short contributions and poster session:
Harry Svensson | A Swedish Sonderweg
Mirko Harmel | Antisemitism in the Reformations of the North
Vibeke Moe | The image of the Jews among Muslims in contemporary Norway
14:30 | Lena Roos | Uppsala University: an ideal research environment for antisemitism studies?
15:15 | Coffee
15:30 | Lars Andersson | Comparisons and theoretical discussions as a way forward
16:15 | Carl Henrik Carlsson | Challenges and perspectives in current antisemitism research
19:00 | Dinner

Wednesday, 7 February 2018

09:00 | Lars Dencik, Three distinct forms of antisemitism in today's Scandinavia
09:45 | Laura Ekholm | Strategically positive history narrative and its pitfalls
10:30 | Coffee
11:00 | Simo Muir | The challenges of antisemitism historiography in Finland
11:45 | Oula T Silvennoinen | Antisemitism in Finland? Post-war silence and the new view
12:30 | Lunch
14:00 | Sofie Lene Bak | Chronicles of a history foretold: the historiography of Danish antisemitism
14:45 | Christhard Hoffmann | Research on antisemitism in contemporary Norway: the SHIFTBOUND-project (2017–2020)
15:30 | Coffee
15:45 | Concluding discussion
18:00 | Keynote: David Feldman | Research on antisemitism in the UK
18:30 | Reception

Thursday, 8 Februaray 2018

Departure

Hinweise zur Teilnahme:
Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Cordelia Heß
Historisches Institut
Domstraße 9 A
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 3330
cordelia.hess@uni-greifswald.de

Termin:

05.02.2018 ab 18:00 - 07.02.2018 18:30

Veranstaltungsort:

Veranstaltungsorte:
Historisches Institut, Raum 3.09, Domstraße 9 A
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

22.01.2018

Absender:

Sabine Köditz

Abteilung:

Presse- und Informationsstelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event59452


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