Thema:
Zufallsentscheidungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Selbst wissenschaftliche Förderentscheidungen werden neuerdings mit Hilfe von Losverfahren getroffen. Das ist erstaunlich, denn gemeinhin gehen wir ja davon aus, dass Entscheidungen auf dem rationalen Abwägen guter Gründe und nicht auf reinem Zufall beruhen sollten. Der Vortrag geht der Geschichte des Losens als Entscheidungsverfahren in der Frühen Neuzeit nach. Wie war der Zufall in die jeweiligen Entscheidungsverfahren eingebaut? Welche Effekte versprach man sich davon? Und mit welchen Legitimationsproblemen waren Losentscheidungen konfrontiert? Lässt sich eine historische Entwicklung feststellen?
Referentin:
Barbara Stollberg-Rilinger, Lehrstuhlinhaberin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der WWU Münster
Inhaltlicher Kontakt:
Olav Heinemann, Historisches Institut der Universität Duisburg-Essen
olav.heinemann@uni-due.de
Tel. 0201 / 183 6875
Einladung zum Abendvortrag:
http://www.kwi-nrw.de/images/event_material-472.img
Teilnahme & Anmeldung:
Anmeldung bis zum 26.03.2018
Veranstalter:
Eine Veranstaltung des Graduiertenkollegs 1919 "Vorsorge, Voraussicht, Vorhersage. Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln" in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen, der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG und dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI)
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahme & Anmeldung:
Anmeldung bis zum 26.03.2018
Termin:
05.04.2018 18:30 - 20:00
Anmeldeschluss:
26.03.2018
Veranstaltungsort:
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Goethestraße 31
45128 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
07.03.2018
Absender:
Miriam Wienhold
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event59944
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