Die Absicherung von Informations- und Kommunikationssystemen gegen IT-Angriffe und die Aufklärung von Sicherheitsvorfällen bzw. -angriffen sind im globalen Zeitalter entscheidende Faktoren dafür, dass Wirtschaft und Gesellschaft die Fortschritte und Chancen der Digitalisierung nutzen können. Ein wichtiger Ansatz, IT-Angriffe frühzeitig abzuwehren, ist die Erkennung von außergewöhnlichem Verhalten und unerwarteter Kommunikation eines IT-Systems im Vergleich zum normalen Betriebszustand. Notwendig sind neue oder verbesserte präventive Verfahren zur Analyse von Anomalien, insbesondere im Hinblick auf Datenschutzkonformität, Zuverlässigkeit, Echtzeitfähigkeit und Ressourcenverbrauch. Haben sich bereits Sicherheitsvorfälle wie IT-Einbrüche in Server und Netzwerke oder die Manipulation von Geschäftsdaten ereignet, ist es wichtig festzustellen, wer den Angriff durchführte und welcher Schaden dabei entstanden ist. Die IT-Forensik ist dabei als Prozess zu verstehen, in dem Verfahren zur Sicherung digitaler Spuren eingesetzt werden. Dabei kommt es wesentlich darauf an, Tatbestände durch eine geeignete Nachvollziehbarkeit gerichtsverwertbar dokumentieren zu können.
Programm:
09:30 Uhr: Begrüßung
Prof. Dr. Susanne Leist, Vizepräsidentin für Netzwerke, Information und Digitalisierung der Universität Regensburg
Prof. Dr. Günther Pernul, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik I der Universität Regensburg
09:45 Uhr: „Non cash payment fraud”
Tobias Wieloch, Europol - European Cybercrime Centre (EC3)
10:30 Uhr: Kaffeepause
10:45 Uhr: Erkennung und Aufklärung von IT-Sicherheitsvorfällen
Dr. Moritz Gerlach, Bundesministerium für Bildung und Forschung
11:15 Uhr: Projektpräsentation I
- ANANAS: Anomalieerkennung zur Verhinderung von Angriffen auf gesichtsbildbasierte Authentifikationssysteme
- DecADe: Dezentrale und autonome Anomalieerkennung durch ungenutzte Rechenkapazitäten
- DINGFEST: Detektion maliziöser Systemzustände, Visualisierung, forensische Aufbereitung und Meldung von Sicherheitsvorfällen
- DREI: Datenschutz-respektierende Erkennung von Innentätern
12:15 Uhr: Mittagessen
13:15 Uhr: Posterpräsentation und Demos I
13:45 Uhr: Projektpräsentation II
- EI DI: Effektive Information nach digitalem Identitätsdiebstahl
- EXPLOIDS: Explicit Privacy-Preserving Host Intrusion Detection System
- FIDI: Intelligente Datenanalyse für die IT-Forensik
- LUCY: Entwicklung eines neuronalen Netzes für die kriminaltechnische Rekonstruktion von Informationen
- Overview: IT-Sicherheitslagebild als Entscheidungsunterstützung in Deutschland
15:00 Uhr: Posterpräsentation und Demos II
16:00 Uhr: Projektpräsentation III
- PropStop: Erkennung, Nachweis und Bekämpfung verdeckter Propaganda-Angriffe über neue Online-Medien
- VAMOS: Effiziente Verhaltensanalyse von moderner Schadsoftware
- WARINESS: Angriffe auf Geldautomaten – besser verstehen und abwehren
- X-CHECK: Erkennung von IT-Sicherheitsvorfällen an Internetknotenpunkten
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bmbf-statuskonferenz.ur.de
Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen. Um eine Rückmeldung an guenther.pernul@ur.de wird gebeten.
Ansprechpartner für Medienvertreter:
Prof. Dr. Günther Pernul
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik I
Universität Regensburg
Tel.: 0941 943-2743
E-Mail: guenther.pernul@ur.de
Hinweise zur Teilnahme:
Die Anmeldung für die Statuskonferenz und kann über den folgenden Link bis zum 10. Juni 2018 durchgeführt werden: https://eveeno.com/BMBF-Status-Konferenz
Termin:
15.06.2018 09:30 - 17:00
Veranstaltungsort:
Universität Regensburg
Vielberth-Gebäude
H 24
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
07.06.2018
Absender:
Christina Glaser
Abteilung:
Referat II/2, Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event60733
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