Grenzüberschreitung zwischen den Disziplinen einerseits und disziplinäre Identität andererseits - dieses Spannungsverhältnis beleuchtet der Philosophieprofessor der Universität Münster, Prof. Dr. Michael Quante. Aus Sicht der praktischen Philosophie erörtert er das Rollenverständnis von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Kontext ihres gesellschaftlichen Auftrages.
Auch juristisch betrachtet wird die grundgesetzlich garantierte Wissenschaftsfreiheit nicht grenzenlos gewährleistet. Der Professor für Öffentliches Recht an der Universität Bonn, Prof. Dr. Klaus F. Gärditz, ist im Nebenamt Richter am Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen. Er spricht über innere und äußere Grenzen der Wissenschaften: Der Objektivierungsanspruch der Forschung steht demokratisch veränderbaren Gesetzen gegenüber.
Aus ethischer Sicht herrscht weitgehend Konsens darüber, dass wissenschaftlich-technische Entwicklungen nicht unkontrolliert vorangetrieben werden sollten. Prof. Dr. Dieter Sturma ist Professor für Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Ethik in den Biowissenschaften an der Universität Bonn und Direktor des Instituts für Wissenschaft und Ethik. Er wird in seinem Vortrag einen Vorschlag zu normativen Einschränkungen vorstellen, der Grenzen der Natur aus Verläufen guter wissenschaftlicher Praxis rekonstruiert.
Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Rudolf Schieffer, Vizepräsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
13.09.2018 16:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
Palmenstraße 16
40217 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Philosophie / Ethik, Recht, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
09.08.2018
Absender:
Gaby Groth M.A.
Abteilung:
Presse und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event61216
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