Die politische Linke steht mit dem Rücken zur Wand. Angesichts der Prozentzahlen, die sie insgesamt bekommt, muss grundsätzlich gefragt werden: Was lief und läuft schief? Wie kann sie die Mehrheits- und Diskursfähigkeit zurückgewinnen? Angesichts einer neuen kulturell-identitären Konfliktlinie jenseits von links und rechts fällt es den Parteien der Linken schwer, geeignete Antworten auf ihre Krise zu finden. Veränderung beginnt mit einer klaren Analyse der gegebenen Verhältnisse. Diese deutet an, dass nicht nur die Linke in einer Krise steckt, sondern auch die Parteien als die dominierende Form politischen Handelns in der repräsentativen Demokratie. Aus dieser doppelten „Krise“ gibt es keine einfachen Auswege. Ob neue linke Bewegungen einen Weg aus der Krise bieten, wird gegenwärtig auch in Deutschland diskutiert. Mit Sahra Wagenknecht wird eine führende Protagonistin dieses Diskurses an der Diskussion im WZB teilnehmen.
Es diskutieren auf dem Podium:
Dr. Sahra Wagenknecht (Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag)
Prof. Dr. Wolfgang Merkel (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung)
Prof. Dr. Wolfgang Streeck (Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung)
Dr. Nils Heisterhagen (Autor des Buches „Die liberale Illusion. Warum wir einen linken Realismus brauchen“, Dietz-Verlag)
Hinweise zur Teilnahme:
Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht. Bitte Nachricht an Martina Sander, E-Mail: martina.sander@wzb.eu, wenn Sie besondere Unterstützung benötigen.
Termin:
10.09.2018 19:00 - 21:00
Anmeldeschluss:
07.09.2018
Veranstaltungsort:
Reichpietschufer 50, Raum A 300
10785 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
30.08.2018
Absender:
Dr. Harald Wilkoszewski
Abteilung:
Informations- und Kommunikationsreferat
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event61388
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