Lehrer und gedruckte Bücher haben nicht ausgedient. Dennoch will man es heute selbst in der Hand haben, wie und wann man lernt. Die digitalen Angebote werden immer individueller und besser – auch weil an den Unis Neues erforscht wird: innovative Übungen und Spiele sowie Sprachtests, die automatisch den richtigen Schwierigkeitsgrad treffen, oder Computermodelle, die den Lernenden samt Wissen und Vorkenntnissen abbilden.
Bei dem Symposium kann man solche Anwendungen ausprobieren. Über anderes wird berichtet: Unter anderem geht es um die Fragen, wie fair sprachtechnologische Bewertungsverfahren sind, mit welchen neuronalen Methoden sich Aufsätze von Lernenden beurteilen lassen und wie gut Programme sind, die automatisch erkennen, wie schwierig eine Verständnisfrage ist.
Vieles geht auf Kooperationen innerhalb des Netzwerkes zurück, erläutert Zesch: „Oft profitiert man von Daten, die in einer anderen Arbeitsgruppe erhoben wurden. Beispielsweise arbeiten die Bochumer Professorin Stefanie Dipper und ich gemeinsam an der sprachtechnologischen Auswertung von Schülerdaten. Wir wollen besser verstehen, welche Art von Rechtschreibfehlern Schüler machen.“
Das englischsprachige Symposium „Language Technology for Individualized Language Learning and Assessment“ findet im Essener Glaspavillon statt.
Hinweise zur Teilnahme:
Interessierte können sich anmelden bei torsten.zesch@uni-due.de.
Termin:
01.10.2018 - 02.10.2018
Anmeldeschluss:
15.09.2018
Veranstaltungsort:
Glaspavillon
Universitätsstr.2
45141 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
11.09.2018
Absender:
Ulrike Bohnsack
Abteilung:
Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event61518
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