Im Hinblick auf steigende Kosten sowie experimentellen Aufwand gewinnt der Einsatz theoretischer Verfahren besonders in der pharmazeutischen und medizinisch-technischen Chemie zunehmend an Bedeutung. Aufgrund der Fülle der mittlerweile zur Verfügung stehenden Software für die verschiedensten Einsatzgebiete ist eine Spezialisierung auf Teilbereiche fast unumgänglich. Dabei wird oft zwischen Anwendungen für makroskopische Systeme (z.B. Proteine oder DNS) bzw. für kleine Moleküle (organische und anorganische Verbindungen) unterschieden. Die Zielsetzung dieses Kurses ist es beide, dem Anschein nach gegensätzliche, Welten miteinander zu verknüpfen.
Trotz der in den letzten Jahren geleisteten Fortschritte stellt die korrekte Beschreibung von Protein-Ligand-Interaktionen, also das so genannte Docking-Problem, immer noch eine große Herausforderung an die Theorie dar. Die Gründe hierfür sind vielfältig: die Flexibilität der Interaktionspartner, die große Zahl zu berücksichtigender Freiheitsgrade, Schwierigkeiten bei der energetischen Quantifizierung der Interaktion, oder die Anforderung, extrem viele Moleküle testen zu müssen, machen das Docking zu einer echten Herausforderung.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
19.02.2019 - 21.02.2019
Veranstaltungsort:
Computer-Chemie-Centrum der Universität Erlangen-Nürnberg
Nägelsbachstraße 25
91052 Erlangen
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Chemie, Medizin
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
01.11.2018
Absender:
Dr. Christine Dillmann
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event62014
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