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07.03.2019 - 08.03.2019 | Oldenburg

Reparatur in der Bildung für nachhaltige Entwicklung

Reparieren statt wegwerfen – unter diesem Leitgedanken steht eine öffentliche Tagung am 7. und 8. März an der Universität Oldenburg. Wissenschaftler des Projekts „Reparatur in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (RETIBNE)“ präsentieren, wie die Themen Reparatur, Wartung und Upcycling in den Schulunterricht aufgenommen werden können. Die Tagung richtet sich an Fachdidaktiker, Studierende, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Reparieren statt wegwerfen – unter diesem Leitgedanken steht eine öffentliche Tagung am 7. und 8. März an der Universität Oldenburg. Es ist die Abschlussveranstaltung des Projekts „Reparatur in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (RETIBNE)“, in dem Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Technische Bildung in Kooperation mit acht Universitäten erforscht haben, wie die Themen Reparatur, Wartung und Upcycling in den Schulunterricht aufgenommen werden können. Die kostenfreie Tagung richtet sich an Fachdidaktiker, Studierende, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Die Tagung beginnt am Donnerstag um 10.00 Uhr im großen Hörsaal mit mehreren Kurzvorträgen. Zu den zentralen Programmpunkten zählen zwei Hauptvorträge: Am Donnerstag um 14.00 Uhr spricht Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Gerhard de Haan von der Freien Universität Berlin über die Agenda 2030 der Vereinten Nationen und inwieweit sie das Thema „Nachhaltigkeit in der Schule“ fördert. Im zweiten Hauptvortrag am Freitag um 9.00 Uhr stellt Sepp Eisenriegler das Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z aus Wien vor. In dem Projekt reparieren ehemals langzeitarbeitslose Mechatroniker defekte Elektrogeräte.

An beiden Tagen halten Wissenschaftler und Praktiker zahlreiche Kurzvorträge rund um das Thema nachhaltige Bildung und die Prämisse, Gegenstände möglichst lange zu nutzen. Ergänzt wird das Programm durch acht Workshops, in dem Lehrkräfte praktische Tipps für den Technikunterricht bekommen. Sie lernen beispielsweise, ein Fahrrad zu reparieren. Auf diese Weise sollen die Teilnehmenden motiviert werden, an ihrer Schule eine Reparaturwerkstatt einzurichten. Weitere Workshops widmen sich beispielsweise dem Siebdruck oder der Handyreparatur.

Im Foyer des Hörsaalzentrums informieren an beiden Tagen von 10.00 bis 17.00 Uhr Messestände über RETIBNE und ähnliche Projekte. Lehrkräfte können sich die im Rahmen von RETIBNE entstandenen Unterrichtsmaterialien – Reparaturanleitungen, Videotutorials und Begleitmaterialien – anschauen. Am Freitag um 10.30 Uhr startet die „Schüler-Uni“, ein Angebot für Kinder und Jugendliche der Klassen 5 bis 10: Im großen Hörsaal präsentieren Schülerinnen und Schüler dreier RETIBNE-Kooperationsschulen eigene Reparatur-Projekte. Am Donnerstag laden Jugendliche der IGS Kreyenbrück von 15.00 bis 18.00 Uhr die Besucher der Tagung ein, ihre mitgebrachten defekten Gegenstände im Repair-Café unter Anleitung selbst zu reparieren.

Die Tagung endet mit einer Podiumsdiskussion im Foyer. Von 14.00 bis 15.30 Uhr diskutieren der Journalist Barthel Pester, R.U.S.Z-Geschäftsführer Sepp Eisenriegler sowie Ina Hemmelmann vom Netzwerk Reparatur-Initiativen und Stefan Schridde, Initiator bürgerschaftlichen Verbraucherschutzorganisation „Murks? Nein Danke!“. Weitere Personen auf dem Podium sind die Techniklehrer Christian Dierking (IGS Kreyenbrück) und Klaas Krieger (OBS Uplengen) sowie der Projektleiterin Katharina Dutz von der Arbeitsgruppe Technische Bildung der Universität, an der das Projekt RETIBNE angesiedelt ist.

Im Projekt RETIBNE, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, entwickelten Wissenschaftler in den vergangenen drei Jahren Materialien für den Technikunterricht. Die Themen reichen von praktischen Tipps für eine Laptop-Reparatur bis hin zu theoretischen Überlegungen zur Obsoleszenz – dem Phänomen, dass technische Geräte zunehmend kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gehen. Eine Übersicht ist unter http://uol.de/r/retibne-materialien einsehbar.

Hinweise zur Teilnahme:
Die kostenfreie Tagung richtet sich an Fachdidaktiker, Studierende, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie die interessierte Öffentlichkeit. Eine Anmeldung – auch ganzer Schulklassen – ist ab sofort unter http://uol.de/r/retibne_anmeldung möglich. Die Veranstalter empfehlen, sich insbesondere für die Lehrer-Workshops und die Schüler-Uni frühzeitig anzumelden.

Termin:

07.03.2019 ab 10:00 - 08.03.2019 18:00

Veranstaltungsort:

Carl von Ossietzky Universität
Hörsaalzentrum (A14)
Uhlhornsweg 86
26129 Oldenburg
Niedersachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Lehrer/Schüler, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Pädagogik / Bildung

Arten:

Angebote für Kinder + Jugendliche, Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

11.02.2019

Absender:

Dr. Corinna Dahm-Brey

Abteilung:

Presse & Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event62811


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