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28.02.2019 - 28.02.2019 | Berlin

Biomasse im Spannungsfeld zwischen Energie- und Klimapolitik - Ergebnispräsentation

Bioenergie kann fossile Rohstoffe ersetzen und bietet mit Kohlendioxidabscheidung sowie -speicherung (BECCS) dem IPCC zufolge Potenziale, um Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu entfernen. Wie Bioenergie zu einem klimafreundlicheren Energiesystem beitragen kann haben Wissenschaftler untersucht und präsentieren nun ihre Handlungsoptionen.

Beim Klimaschutz ist keine Zeit mehr zu verlieren. Das zeigt der 2018 veröffentlichte Sonderbericht des Weltklimarates IPCC. Schreiben wir die aktuelle Situation hingegen fort, wird die globale Erderwärmung vermutlich schon im Jahr 2030 die 1,5-Grad-Marke überschreiten. Bioenergie kann fossile Rohstoffe ersetzen und damit dazu beitragen, diese Fehlentwicklung zu verhindern. Darüber hinaus bietet Bioenergie mit Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (BECCS) dem IPCC zufolge Potenziale, um Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu entfernen.

Werden BECCS-Technologien in Deutschland benötigt – auch im Hinblick auf das selbstgesteckte Ziel, bis 2050 ein treibhausgasneutrales Europa zu schaffen? Wie kann Bioenergie die schwankende Stromerzeugung aus Wind und Sonne am besten ergänzen? Und wie viel Biomasse kann und sollte mit Blick auf den Nahrungsmittelbedarf der wachsenden Weltbevölkerung überhaupt zur Energiegewinnung eingesetzt werden? Diese Fragen hat eine Arbeitsgruppe des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) untersucht. In der Stellungnahme „Biomasse im Spannungsfeld zwischen Energie- und Klimapolitik“ zeigt ESYS Möglichkeiten auf, wie die energetische Nutzung von Biomasse nachhaltig gestaltet werden und zu einer sicheren Energieversorgung beitragen kann, damit Bioenergie tatsächlich den gewünschten Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Zunächst stellen die Leiter der ESYS-Arbeitsgruppe Daniela Thrän (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, Deutsches Biomasseforschungszentrum) und Gernot Klepper (Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel) die Ergebnisse der Stellungnahme vor. Anschließend diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft über die Chancen und Risiken der Nutzung von Bioenergie – unter anderem mit Frank Bonaldo Fuolega (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie), Jenny Walther-Thoß (WWF) und Barbara Ral (Technologie- und Gründerzentrum Potsdam Mittelmarkt GmbH / Neue Energien Forum Feldheim).

Hinweise zur Teilnahme:
Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich: energiesysteme@acatech.de.

Termin:

28.02.2019 11:00 - 13:00

Veranstaltungsort:

Langenbeck-Virchow Haus
Luisenstraße 58/59
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Biologie, Energie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

14.02.2019

Absender:

Lydia Strutzberg

Abteilung:

Geschäftsstelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event62853


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