2019 ist ein Jahr der Verfassungsjubiläen. Damit wird nicht tote Geschichte aufgerufen, sondern der Blick auf wesentliche Bedingungen der Moderne: Denn von der Paulskirche 1849 über die Weimarer Verfassung 1919 bis zum Ursprungstext des Grundgesetzes 1949 führt ein direkter Entwicklungspfad in unsere Gegenwart. Für das Verhältnis von Religion und Politik in Deutschland gelten die "Weimarer Kirchenartikel" nach ihrer Übernahme ins Grundgesetz bis heute sogar in unveränderter Form.
Die interdisziplinäre Ringvorlesung verbindet verfassungsrechtliche, historische, theologische und sozialwissenschaftliche Perspektiven: Warum kam es zu diesen Regelungen? Welche Fragen wurden gelöst, welche wurden der späteren Praxis überlassen? Welche indirekten Einflüsse lassen sich für das Verhältnis zwischen Religion und Politik nachweisen? Wie hat sich die Sicht auf die Bestimmungen verändert? Wie ist es in Zeiten dynamischer Pluralisierung um die Zukunft dieses Religionsverfassungsrechts bestellt?
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
23.04.2019 18:15 - 19:45
Veranstaltungsort:
Juridicum, Hörsaal J3
Universitätsstraße 14-16
48143 Münster
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Politik, Recht, Religion
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
08.03.2019
Absender:
Simon Camp
Abteilung:
Zentrum für Wissenschaftskommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63027
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