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Veranstaltung


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20.03.2019 - 20.03.2019 | Berlin

Zugangsbarrieren. Schule und Ausstellungspraxis rassismuskritisch hinterfragt

Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Forschungs- und Ausstellungsprojekts „Passkontrolle! – Leben ohne Papiere in Geschichte und Gegenwart“. Projektvorstellung, Vorträge und Podiumsdiskussionen kreisen um zentrale Fragestellungen des kollaborativen Forschens und Ausstellens an der Schnittstelle von Wissenschaft und Aktivismus zum Thema schulische Segregation.

AM VORMITTAG werden historische und aktuelle Perspektiven auf Aus- und Einschlüsse in Schulen im Zusammenhang mit Zugehörigkeitsordnungen vorgestellt. Dr. Jane Weiß, Erziehungswissenschaftlerin an der Humboldt-Universität zu Berlin, hält eine Keynote zu rassistischen Zugangsbarrieren zu Schule aus einer bildungshistorischen Perspektive. Aktuelle Wechselwirkungen von Nicht-/Zugehörigkeit und schulischer Segregation werden im anschließenden Podiumsgespräch beleuchtet.

AM NACHMITTAG stehen das Sammeln, Ordnen, Archivieren und Ausstellen im Fokus – Praktiken, die immer noch häufig mit nationalen Mythenbildungen, der Exotisierung und ständigen Re-/Produktion „des Anderen“ einhergehen. Mit den Möglichkeiten und Grenzen einer dekolonialen/anti-rassistischen kuratorischen Praxis setzen wir uns in einem zweiten Podiumsgespräch am Nachmittag auseinander. Bonita Bennett, Direktorin des District Six Museums in Kapstadt, beschließt den Tag mit einer Keynote über das Museum als Ort für gesellschaftlichen Wandel.

Die Ausstellung zum Projekt „Passkontrolle! – Leben ohne Papiere in Geschichte und Gegenwart“ ist vom 1. Februar bis zum 5. Mai 2019 im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum zu sehen. Im Anschluss geht sie in den Besitz des RomaniPhen Archivs über und kann dort ausgeliehen werden.

https://www.ifaf-berlin.de/projekte/passkontrolle!

Das Projekt „Passkontrolle!“ ist eine Kooperation der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, der Stiftung Jüdisches Museum Berlin, dem Verband für interkulturelle Arbeit - VIA-Regionalverband Berlin/Brandenburg e.V., dem RomaniPhen Archiv und dem FHXB-Museum, mit fachlicher Unterstützung der IniRromnja, International Women Space und Jugendliche ohne Grenze. Das Projekt ist gefördert durch das Institut für angewandte Forschung (IFAF) Berlin.

Hinweise zur Teilnahme:
Kostenlos. Barrierefrei.

Termin:

20.03.2019 09:30 - 18:30

Anmeldeschluss:

20.03.2019

Veranstaltungsort:

W. M. Blumenthal Akademie
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1

(gegenüber des Jüdischen Museums Berlin)
10969 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

lokal

Sachgebiete:

Gesellschaft, Pädagogik / Bildung

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

14.03.2019

Absender:

Erik Zürn

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63091

Anhang
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