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28.03.2019 - 28.03.2019 | Berlin

Diabetes-„Tsunami“ im Alter: Neue Leitlinie und DDG Fort- und Weiterbildungsangebote

aktuell sind in Deutschland rund 17 Millionen Menschen älter als 65 Jahre. Die Zahl wird aufgrund der sich verändernden Altersstruktur auf voraussichtlich 22 Millionen im Jahr 2030 anwachsen. Die Anzahl der Hochbetagten (80 Jahre und älter) wird von derzeit 4 Millionen auf 6 Millionen im Jahr 2030 ansteigen. Gleichzeitig erkranken immer mehr Menschen an Diabetes Typ 2, so dass DiabetologInnen und Pflegende künftig viele geriatrische Patienten mit Diabetes versorgen werden.

Es ist davon auszugehen, dass in Deutschland derzeit rund 4 Millionen Menschen über 65 Jahre alt sind und einen Diabetes Typ 2 haben, Tendenz steigend. In der Altersgruppe der über 85-Jährigen ist sogar jeder Fünfte an Typ-2-Diabetes erkrankt. Und mehr als 100.000 Menschen mit Typ-1-Diabetes hierzulande sind mittlerweile älter als 70 Jahre. Viele von ihnen leiden an weiteren chronischen Erkrankungen und Funktionsstörungen. Biologisch ältere, multimorbide Menschen mit Diabetes benötigen spezielle Vorgehensweisen bei Zielplanung, Allgemeinmaßnahmen und Pharmakotherapie.

Die Arbeitsgemeinschaft „Geriatrie und Pflege“ der DDG hat die S2k-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Alter“ neu erarbeitet. Auf der Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) am Donnerstag, den 28. März 2019 von 11.00 bis 12.00 Uhr in Berlin stellen ExpertInnen die neue Leitlinie vor. Sie erläutern, vor welchen Herausforderungen der demografische Wandel DiabetologInnen und Angehörige nichtärztlicher Berufe rund um Diabetes mellitus stellt und welche Kompetenzen zum Beispiel Pflegende benötigen, um auf diese Entwicklung vorbereitet zu sein.

Termin: Donnerstag, 28. März 2019, 11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 4
Anschrift: Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin

(Vorläufige) Themen und Referenten:

Zahl alter Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 steigt rapide: Vor welchen Herausforderungen steht die Diabetologie
Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland
Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG),
Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum der RWTH Aachen

Wie nützt die aktuelle Leitlinie betroffenen Senioren und Behandlern?
Professor Dr. Susanne Grundke
Mitautorin der Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle
des Diabetes mellitus im Alter“,
Professorin für angewandte Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Pflegebildung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes Saarbrücken

Wie die Weiterbildungen „Diabetes Basisqualifikation Pflege DDG“ und „Diabetes-Pflegefachkraft DDG“ Ärzten und Gesellschaft nützen kann
Dr. med. Jürgen Wernecke
Vorstandsmitglied der AG „Geriatrie und Pflege“ der DDG, Chefarzt Medizinisch-Geriatrische Klinik und Klinik für Diabetologie am Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg

Diabetes Basisqualifikation Pflege DDG“ und „Diabetes-Pflegefachkraft DDG“ – was bringen/nützen die DDG-Fort- und Weiterbildungsangebote den Pflegenden und den Betroffenen?
Ethel Narbei
Leiterin der Berufsfachschule Altenpflege Wolfsburg

Moderation:
Pressestelle DDG, Stuttgart

Hinweise zur Teilnahme:
Um Akkreditierung wird gebeten unter:
Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)
Pressestelle
Julia Hommrich
Postfach 30 11 20 | 70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-423
Fax: 0711 8931-167

Termin:

28.03.2019 11:00 - 12:00

Veranstaltungsort:

Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 4
Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin

Arten:

Pressetermine

Eintrag:

15.03.2019

Absender:

Kerstin Ullrich

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63102


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