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Veranstaltung


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14.07.2019 - 20.07.2019 | Leipzig

Gender Studies 1989–2019: Bilanzen & Perspektiven im transnat. und transdisziplinären Vergleich

Internationale Sommerakademie

Gender Studies sind in den letzten 30 Jahren zu einem integralen Bestandteil der akademischen Landschaft geworden. Die Sommerakademie beschäftigt sich mit deren Entwicklungen in einer komparatistischen und fachübergreifenden Perspektive mit dem Fokus auf Mittel- und Osteuropa. Somit trägt sie ihrem Standort Rechnung: einem Wissenschafts- und Kunststandort im Osten Deutschlands, an dem in der akademischen Praxis auch noch drei Jahrzehnte nach der „Wende“ unterschiedliche Gender- Perspektiven aufeinandertreffen.

Folgende Fragestellungen stehen dabei im Vordergrund:

Methodologische Positionsbestimmung
Welche Rolle spielt die Geschlechtskategorie in der Forschung und wie hat sich diese in den letzten 30 Jahren verändert? Welche Forschungsansätze werden entwickelt und inwieweit orientieren sie sich an die nationalen/regionalen Erfahrungen und Rahmenbedingungen?

Politische Implementierung der Wissenschaft
Wie weit haben sich im Laufe der letzten 30 Jahre die Vorstellungen von Emanzipation in den jeweiligen Gesellschaften angeglichen? Inwieweit haben sich geschlechtliche Differenzierungen aufgeweicht? Wo stehen die Bestrebungen nach Diversität?

Geographische Räume und Geschlecht
Wie sind die Bilanzen und Perspektiven der Gender Studies im europäischen und außereuropäischen Vergleich? Wie kompatibel sind die mittel- und osteuropäischen Erfahrungen mit jenen aus anderen geographischen und kulturellen Räumen?

Zukunftsvisionen
Wie können die Gender Studies ihre Position als wissenschaftliches Forschungsgebiet in der heutigen Situation verteidigen und politisch neu legitimieren? Welchen Beitrag leisten hier die jeweiligen Fachkulturen? Welche theoretischen und methodologischen Konzepte gibt es in der Auseinandersetzung mit dem Anti-Genderismus? Wie politisch sind die Gender Studies im „Osten“ und im „Westen“ heute?

Die internationale Sommerakademie wendet sich an Doktorand*innen und fortgeschrittene Masterstudierende. Das Programm setzt sich aus unterschiedlichsten Formaten zusammen und wird durch politische Diskussionen, künstlerisch ausgerichtete Workshops sowie Lesungen und themenspezifische Filmabende ergänzt.

Die Veranstaltungssprachen sind Deutsch und teilweise Englisch. Die Vortragenden und Lehrenden sind Expert*innen im Bereich der Gender Studies und kommen aus Deutschland, Polen, Russland, Tschechien, Österreich sowie aus Afrika und den USA.

Die Sommerakademie findet in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) und der Stadt Leipzig statt. Die Sommerakademie wird durch die VolkswagenStiftung finanziert.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Interessierte senden bitte ein Motivationsschreiben (1-DIN-A4) sowie einen Lebenslauf (max. 1-DIN-A4) bis 15. Mai 2019 an JProf. Dr. Anna Artwinska / Dr. Janine Schulze-Fellmann, Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig, frages@uni-leipzig.de, Betreff: Sommerakademie + Nachname.

Eine definitive Entscheidung geht Ihnen per E-Mail bis Anfang Juni 2019 zu. Die Kosten für die Unterkunft (in einem 1-2 Bettzimmer nahe Veranstaltungsort) und Verpflegung werden von der Sommerakademie übernommen. Darüber hinaus werden die Reisekosten bis zu einer Höhe von 60 € erstattet.

Termin:

14.07.2019 - 20.07.2019

Anmeldeschluss:

15.05.2019

Veranstaltungsort:

diverse Orte
Leipzig
Sachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

10.04.2019

Absender:

Virginie Michaels

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63296

Anhang
attachment icon Flyer zur Sommerakademie

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