Auch 2019 erwartet der TU-Bereich Mathematik und Naturwissenschaften, der die Veranstaltungsreihe organisiert, bis zu tausend Gäste pro Vortrag. Ihre preisgekrönte Forschung stellen die Stockholmer Laureaten allen Interessierten am 24. und 26. April, 15. Mai sowie am 3. Juli vor.
Am 26.04. um 18 Uhr wird Medizin-Nobelpreisträger Thomas Südhof (Stanford University) die Synapsen im HSZ der TU Dresden zum Glühen bringen mit seinem Vortrag: „How Synapses Are Made“. Die Informations-Umschlagpunkte des Nervensystems sind der Fokus seiner bahnbrechenden Forschung. Südhofs Jugend war geprägt durch die familiäre Nähe zur Anthroposophie und Waldorfpädagogik. Das Medizinstudium wählte er, da ihm für Musik, Philosophie oder Geschichte das Selbstvertrauen gefehlt habe. Nach dem Studium ging Südhof den Synapsen auf den Grund, an denen Nervenzellen Informationen übertragen. Südhof suchte nach dem Mechanismus, wie und warum die mit Botenstoffen bepackten synaptischen Bläschen, die Vesikel, ihre Fracht zum richtigen Zeitpunkt freisetzen – und fand Calcium-Ionen als treibende Kraft. Seine Erkenntnisse brachten ihm 2013 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin gemeinsam mit James Rothman und Randy Schekman ein – und der Medizin eine profunde Basis zur Forschung an Krankheiten mit Fehlfunktionen in Nervenzellen, wie Schizophrenie, Depressionen oder Diabetes.
Hinweise zur Teilnahme:
Zu den vier öffentlichen Vorträgen im Hörsaalzentrum der TU Dresden sind alle an „Nobel-Wissenschaft“ Interessierten herzlich willkommen. Um Anmeldung zur jeweiligen Veranstaltung wird gebeten unter tu-dresden.de/mn/nobel
Termin:
26.04.2019 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Audimax der TU Dresden
Bergstraße 64
01069 Dresden
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
16.04.2019
Absender:
Kim-Astrid Magister
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63361
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