Referenten sind Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Dr. Henning Wilts, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Prof. Schneidewind ist dessen Präsident.
Unsere künftigen Produktions- und Konsummuster müssen sich zu einer Kreislaufwirtschaft entwickeln. Die damit verbundene Steigerung der Ressourceneffizienz birgt viele Potenziale zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie in sich. Trotz immer wieder betonter Kosteneinsparpotentiale sind wir von einer solchen Kreislaufwirtschaft jedoch noch weit entfernt: Weit über 80% unserer eingesetzten Rohstoffe sind noch immer ressourcenintensive Primärmaterialen.
Deutschland hat sich hierbei lange auf technologische Lösungen verlassen, eine konsistente Kreislaufwirtschaftsstrategie fehlt ebenso wie eine Kultur der Abfallvermeidung, in der weniger und nicht mehr Abfall die Grundlage erfolgreicher Geschäftsmodelle bilden würde. Das Konzept der Zukunftskunst versucht diese verschiedenen Aspekte erfolgreicher Transformationen integriert zu betrachten und damit speziell die Technikfixierung der Kreislaufwirtschaft kritisch zu hinterfragen.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei, alle Interessierten sind willkommen.
Termin:
20.11.2019 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Fernuniversität in Hagen
Seminargebäude / Gebäude 3
Universitätsstr. 33
Räume 1 bis 3
58097 Hagen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Chemie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
05.08.2019
Absender:
Stephan Düppe
Abteilung:
Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64330
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