Die nachhaltige Transformation der Industrie ist eine der zentralen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Erst eine umfassende Dekarbonisierung und eine massive Senkung des Ressourcenverbrauchs schaffen die Vorrausetzungen für eine global nachhaltige Entwicklung der Industriegesellschaften im Einklang mit den planetaren Grenzen. Ein zentraler Ansatzpunkt und Erfolgsfaktor dafür ist die Etablierung einer klimaschonenden und ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft (Circular Economy).
Im Gegensatz zum vorherrschenden linearen Wirtschaftsmodell werden dabei Rohstoffe und letztlich auch Wertschöpfung im Kreislauf geführt, wodurch Umweltverbrauch gesenkt und Klimagasemissionen vermieden werden. Gleichzeitig entstehen neue Chancen für zirkuläre Geschäftsmodelle und neue Formen von Wertschöpfungsnetzwerken über Unternehmensgrenzen hinweg.
Der notwendige Einstieg in eine Circular Economy fällt dabei in die Phase, in der die Industrie einen fundamentalen Wandlungsprozess der Digitalisierung durchläuft. Das Leitbild der Industrie 4.0 steht für die weitreichende digitale Vernetzung und Optimierung von Produktion, Prozessen und Produkten, vor allem mit dem Fokus auf die Steigerung von Produktivität, Zuverlässigkeit und letztlich die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Ökologische Zielgrößen sind dabei bisher kaum bis gar nicht adressiert. Gleichzeitig hat die Industrie 4.0 jedoch das Potenzial, mächtige Werkzeuge und digitale Lösungen für den Einstieg in ein nachhaltiges, zirkuläres Wirtschaftsmodell zu liefern. Erste Ansätze sind mittlerweile in Wissenschaft und Industrie erkennbar, diese gilt es aufzugreifen und konsequent weiterzuentwickeln.
In unserem Wuppertal Lunch wollen die Expertinnen und Experten des Wuppertal Instituts und dem Umfeld der Industrie 4.0 mit Ihnen diskutieren, was mögliche Ansatzpunkte einer digitalen Kreislaufwirtschaft sind und wie diese in der Praxis umgesetzt werden können.
„Upgrade für die Industrie 4.0: Von der digitalen Fabrik zur digitalen Kreislaufwirtschaft“
Wuppertal Lunch am 17. September 2019 von 12:30 bis 14:30 Uhr
Ort: Projektzentrum Berlin der Stiftung Mercator, Neue Promenade 6, 10178 Berlin
Raum: Großer Konferenzraum der Stiftung Mercator, 1. OG
Agenda:
12:30 - 12:45 Uhr: Ankunft & Mittagssnack
12:45 - 13:00 Uhr: Einführung
Dr. Stephan Ramesohl und Dr. Holger Berg,
Co-Leiter des Forschungsbereichs Digitale Transformation am Wuppertal Institut
13:00 - 13:20 Uhr: Impulse – Perspektiven für die digitale Kreislaufwirtschaft
„Circular Economy 4.0“
Frederike Krebs, Referentin Technik, Umwelt, Nachhaltigkeit, VDMA European Office
„Plattformlösungen für die Kreislaufwirtschaft“
Christian Schiller, CEO & Co-Founder Cirplus
13:20 - 14:00 Uhr: Diskussion, Moderation: Dr. Stephan Ramesohl,
Co-Leiter des Forschungsbereichs Digitale Transformation
14:00 - 14:10 Uhr: Fazit und Ausblick
Timon Wehnert, Leiter Büro Berlin, Wuppertal Institut
14:10 - 14:30 Uhr: Netzwerkmöglichkeit
Wir würden uns freuen, Sie am 17. September 2019 begrüßen zu dürfen.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung per E-Mail an Kristina Wagner (Kristina.Wagner@wupperinst.org) wird gebeten.
Termin:
17.09.2019 12:30 - 14:30
Veranstaltungsort:
Projektzentrum Berlin der Stiftung Mercator,
Neue Promenade 6,
10178 Berlin
Raum: Großer Konferenzraum der Stiftung Mercator, 1. OG
10178 Berlin
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Informationstechnik, Umwelt / Ökologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
20.08.2019
Absender:
Luisa Lucas
Abteilung:
Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64447
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