In den Diskussionen über Gerechtigkeit jenseits staatlicher Grenzen geht es nicht nur um die Reichweite oder den Inhalt von entsprechenden Grundsätzen, sondern auch darum, wie der Begriff der Gerechtigkeit überhaupt verstanden werden sollte. In diesem Vortrag wird eine Theorie der Gerechtigkeit skizziert, die auf einer konstruktivistischen Vernunftauffassung beruht, zugleich aber „realistisch“ ist, wenn es darum geht, die gegenwärtige Weltordnung zu untersuchen.
Rainer Forst ist Professor für Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 2012 verlieh ihm die Deutsche Forschungsgemeinschaft den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Seine wichtigsten Publikationen sind: „Kontexte der Gerechtigkeit“ (1994), „Toleranz im Konflikt“ (2003), „Das Recht auf Rechtfertigung“ (2007), „Kritik der Rechtfertigungsverhältnisse“ (2011) und „Normativität und Macht“ (2015).
Hinweise zur Teilnahme:
Um Anmeldung wird gebeten: bit.ly/akademievorlesungen20192020
Termin:
16.01.2020 19:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Hotel Baseler Hof, Gartensaal,
Esplanade 15
20354 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Recht
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
26.09.2019
Absender:
Dr. Elke Senne
Abteilung:
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64746
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