„Für uns in der Plastischen Chirurgie ist dieses Gerät ein Meilenstein. Damit ermöglichen sich neue Wege in der Patientenbehandlung“, sagt Prof. Dr. Riccardo Giunta, Direktor der Abteilung für Plastische Chirurgie. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat das Gerät für wissenschaftliche Untersuchungen gefördert. Es handelt sich um den ersten 3D-Scanner dieser Art in der Plastischen Chirurgie in Deutschland und einen von derzeit etwa zehn weltweit.
Anlässlich der Inbetriebnahme laden wir Sie herzlich zu einer Pressevorstellung und Demonstration des 3D-Gerätes mit einem Patientenmodel ein:
Programm:
Ab 17:00
Pressevorstellung und Demonstration 3D-Gerät mit Patientenmodel
18:00
Grußworte Prof. Dr. Karl-Walter Jauch, Ärztlicher Direktor des LMU Klinikums
18:05 bis 18:15
Prof. Riccardo Giunta: „Neue Möglichkeiten durch 3D-Ganzkörperscanner in der Plasti-schen Chirurgie: Planung von Operationen und Ganzkörperkarte von Hauttumoren“
18:15 bis 19:00
Diskussion mit Anwendern und Demonstration des Geräts. Auf Wunsch Erstellung einer eigenen Ganzkörper-Karte der eigenen Muttermale
18:15 bis 19:00
Stehempfang
Bitte melden Sie sich bis zum 21.10.2019 im Sekretariat (Tel. 089/4400-52697) an. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den Austausch mit Ihnen.
Hintergrundinformationen
Planung und Evaluation von körperformenden operativen Eingriffen
Einerseits erlaubt das Gerät mit einer einzigen Aufnahme von 92 HD-Kameras in Sekundenbruchteilen Daten für eine Ganzkörpervolumenmessung zu erheben. „Dadurch lässt sich exakt bestimmen, welches Volumen notwendig ist, um eine symmetrische Form bei einer Brustrekonstruktion (nach Brustkrebs) zu erreichen“, erklärt Giunta. Andererseits können auch Simulationen von komplexen Eingriffen der Plastischen Chirurgie wie beispielsweise Brustverkleinerungen oder Brustvergrößerungen oder im Gesichtsbereich beispielsweise für Nasenkorrekturen erstellt werden. Der 3D-Ganzkörperscanner ermöglicht erstmals in allen Körperregionen objektive Evaluationen von Form und Volumen und erhöht damit die Patientensicherheit in der Plastischen Chirurgie.
Ganzkörperkarte zur Kartographierung von Hauttumoren
„Die Technik ermöglicht erstmals auch eine komplette Darstellung und Kartographierung der Körperoberfläche von Hauttumoren mit einer einzigen Aufnahme“, so Giunta. Die entsprechende Software-Analyse zählt die Hautveränderungen, misst sie aus und bewertet sie in Bezug auf verdächtige Veränderungen wie Randunregelmäßigkeiten, Farbveränderungen und ähnlichem. Ein Dermatoskop ermöglicht die Vergrößerung und Dokumentation mit bis zu 200-facher Vergrößerung.
Veränderungen von Muttermalen lassen sich genau messen
Der Patient bekommt ähnlich wie bei einer MRT-Untersuchung eine USB-Karte mit Viewer Software, die es erlaubt, an jedem PC die Läsionen zu betrachten. Eine Verlaufsuntersuchung und der direkte Vergleich ermöglichen später Veränderungen wie Größenwachstum objektiv und vor allem eindeutig zuordenbar zu bewerten. „Die Patientensicherheit wird durch Vorsorge und frühzeitige Erkennung von Hautkrebs erheblich verbessert“, so Giunta.
Hinweise zur Teilnahme:
Bitte melden Sie sich bis zum 21.10.2019 im Sekretariat (Tel. 089/4400-52697) an. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den Austausch mit Ihnen.
Termin:
21.10.2019 17:00 - 19:00
Anmeldeschluss:
21.10.2019
Veranstaltungsort:
Abteilung für Hand-, Plastische und Ästhetische Chirurgie
Klinikum der Universität München
Poliklinik, Hochparterre 1
Pettenkoferstraße 8a
80336 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
Pressetermine, Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
11.10.2019
Absender:
Philipp Kressirer
Abteilung:
Kommunikation und Medien
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64892
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