Referentin: Julia Krah (Institut für Kunstgeschichte, Universität Leipzig)
Moderation: Dr. Marina Dmitrieva (GWZO)
Der Vortrag wird sich einem besonderen Aspekt der sowjetischen nonkonformen Kunst widmen: Der Komik als künstlerische Strategie. Mehrere Ansätze aus der Zeit zwischen der sogenannten Tauwetter-Periode bis hin zu den ersten post-sowjetischen Jahren werden nach ihren verschiedenen humoristischen Strategien befragt. Die Varietät des Humors dieses kulturellen Feldes reicht, je nach Kunstwerk und Künstler*in, von beißender Ironie über makabre Groteske bis hin zu lustvollem Unsinn. Komisch – im Sinne beider Bedeutungen des Wortes, nämlich ‚seltsam‘ und ‚lustig‘ – ist die Eigenschaft, die alle hier beleuchteten Kunstwerke teilen.
Julia Krah absolvierte das Studium der Kunstgeschichte an der Universität Leipzig, wo sie nach einem dreimonatigen Forschungsaufenthalt in Russland zu Humor in der nonkonformen Kunst der Sowjetunion promoviert. Ihre Promotion wird durch den Sasakawa Young Leaders Fellowship Fund (SYLFF) gefördert.
Hinweise zur Teilnahme:
keine
Termin:
11.12.2019 17:00 - 18:30
Veranstaltungsort:
GWZO, Specks Hof, Aufgang A, Reichsstraße 4-6, 4.Etage
04109 Leipzig
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
28.10.2019
Absender:
Virginie Michaels
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event65088
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