Doch obwohl antike Autoren solcher Texte sich in freiwillige Abhängigkeit von einem älteren Text begeben, von dem sie sich Struktur und Themen vorgeben lassen, eignet ihnen oftmals eine gewisse Originalität. Worin besteht sie nach ihrem Selbstverständnis, und wozu dient sie? Einsetzend bei dem frühmittelalterlichen Autor Elias von Kreta und seinem Kommentar zu Gregor von Nazianz‘ erster theologischer Rede erörtert der Vortrag antike und spätantike Antworten auf die moderne Frage: Warum beziehen sich (spät-)antike Autoren auf das Gestrige, ohne ewig-gestrig sein zu wollen?
Im Rahmen der Veranstaltung wird der Alexander-Böhlig-Preis verliehen.
Hans-Lietzmann-Vorlesung | "Emporschwingen und Entfalten". Zur Originalität heteronomer Texte in der Antike | 13. Dezember 2019, 18 Uhr
Eine Veranstaltung des Akademienvorhabens „Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike“ im Zentrum Grundlagenforschung Alte Welt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin
Einführung
Christoph Markschies
Akademiemitglied
Humboldt-Universität zu Berlin
„Emporschwingen und Entfalten“.
Zur Originalität heteronomer Texte in der Antike
Katharina Bracht
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Weitere Informationen
Franziska Urban
furban@bbaw.de
030 / 20 370 529
www.bbaw.de
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung bis zum 06.12. ist erforderlich unter: www.bbaw.de/Anmeldung-lietzmann19
Termin:
13.12.2019 18:00 - 20:00
Anmeldeschluss:
06.12.2019
Veranstaltungsort:
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt,
Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
27.11.2019
Absender:
Dr. Ann-Christin Bolay
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event65415
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