. Nach einem gelungenen Auftakt im Sommersemester 2021 setzt das Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der hessischen Hochschulen (gFFZ), räumlich angesiedelt an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), die Online-Ringvorlesungsreihe „Gender und Digitalisierung“ auch im Wintersemester 2021/22 fort. Im Fokus stehen vergeschlechtlichte Perspektiven auf digital-technische Prozesse und Artefakte. Diese sind keinesfalls „neutral“, denn sie strukturieren gesellschaftliche Realitäten und Lebensverhältnisse, brechen Geschlechterstereotype auf oder verstärken sie, ermöglichen Chancen oder reproduzieren neue Ausschlüsse und Herrschaftsverhältnisse. Die Vorträge greifen diese Themen am Beispiel der Mensch-Computer-Interaktion, der Algorithmen und der allgemeinen Technikentwicklung kritisch auf und machen Vorschläge etwa für die gendergerechte Gestaltung von Lehre, mit dem Ziel, Technik vielseitiger, nutzungsfreundlicher, gesellschaftlich akzeptabler, nachhaltiger und demokratischer zu machen. Die Vorlesungen richten sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter http://www.frankfurt-university.de/index.php?id=9605 ist erforderlich.
Weitere Informationen zur Ringvorlesungsreihe finden sich unter http://www.frankfurt-university.de/gffz-ringvorlesung.
Programm: Online-Ringvorlesungsreihe „Gender und Digitalisierung“
27. Oktober, 17. November, 13. Dezember 2021 und 17. Januar 2022, jeweils 16:00-18:00 Uhr
Veranstaltungsformat: Online-Format, Anmeldung unter: http://www.frankfurt-university.de/index.php?id=9605
27. Oktober 2021
Wer macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt? Gender in der Informatik
Prof. Dr. Nicola Marsden, Hochschule Heilbronn
17. November 2021
Diskriminierung durch Algorithmen? Künstliche Intelligenz aus einer Geschlechterperspektive
Nele Heise, Hamburg
13. Dezember 2021
Geschlechterforschung in der Technikentwicklung systematisch berücksichtigen
Prof. Dr. Corinna Bath, Technische Universität Braunschweig
17. Januar 2022
Digital gendergerecht lehren. Wie Genderthemen in die digitale MINT-Lehre integriert werden können
Dr. Sigrid Schmitz, Humboldt-Universität Berlin
Alle Veranstaltungen finden von 16:00 bis 18:00 Uhr statt. Angemeldete Personen werden bei Änderungen des Programms rechtzeitig per E-Mail informiert.
Zum gFFZ:
Das gFFZ – das Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen – ist eine gemeinsame Einrichtung der Frankfurt University of Applied Sciences, der Technischen Hochschule Mittelhessen, der Hochschulen Darmstadt, Fulda und RheinMain sowie der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Das gFFZ hat es sich als Ziel gesetzt, Forschungsvorhaben zur Frauen- und Genderforschung an hessischen Fachhochschulen zu unterstützen, ein Netzwerk der in der Frauen- und Genderforschung tätigen Lehrenden, Studierenden und Mitarbeitenden aufzubauen und zu pflegen sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Frauen- und Genderforschung zu fördern. Zudem unterstützt das gFFZ die Hochschulen bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming Prozessen und sorgt für eine enge Vernetzung der Frauen- und Genderforschung an den Hochschulen mit Institutionen der Frauen- und Genderforschung im deutschsprachigen Raum, mit anderen Institutionen und mit der beruflichen Praxis.
Weitere Informationen unter: http://www.gffz.de
Hinweise zur Teilnahme:
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich.
Termin:
13.12.2021 16:00 - 18:00
Veranstaltungsort:
Frankfurt University of Applied Sciences
Online-Format via Zoom.
60318 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
27.09.2021
Absender:
Friederike Mannig
Abteilung:
Kommunikation und Veranstaltungsmanagement
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event69721
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).