Corona und Digitalisierung
Die Corona-Pandemie hat nicht nur Einfluss auf das Tagungsformat. Ihre kurz-, aber auch langfristigen Wirkungen auf den Bildungssektor werden bei der diesjährigen GEBF-Tagung immer wieder ein Schwerpunktthema sein. So hat die Pandemie einerseits sehr eindrücklich die Potenziale digitaler Bildung aufgezeigt, andererseits aber auch, dass große Anstrengungen notwendig sind, um diese Potenziale zu entfalten. Die Tagung bietet unter anderem Raum für den Diskurs darüber, wie und welche Formen digitalen Lehrens und Lernens nachhaltig implementiert werden sollen und können, welche Problematiken mit digitaler Bildung verbunden sind und wie diese aufgegriffen werden können. Viele der Beiträge reflektieren Erfahrungen aus der Zeit der Pandemie, präsentieren Praxisbeispiele oder fokussieren auf methodische Ansätze.
Wie gewohnt, bietet die Jahrestagung ein breites Spektrum von Beiträgen aus den verschiedenen Disziplinen der Empirischen Bildungsforschung. Darunter sind Beiträge zur Implementierung und Effektivität digitaler Anwendungen im Bereich der Diagnostik und des fachlichen oder überfachlichen Lernens, aus Modellprojekten oder der Begleitforschung zu Bildung im Kita-Alter, in schulischen Zusammenhängen oder im Kontext von Weiter- und Erwachsenenbildung. Aber auch Arbeiten, die Anforderungen an Lernende und Lehrende, Bildungskontexte und -institutionen in den Blick nehmen sowie Auswirkungen auf Bildungschancen und -ungleichheiten beleuchten, werden im Rahmen der Tagung in mehr als 600 Beiträgen präsentiert. Neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie beschäftigt sich eine Vielzahl von Beiträgen mit der Digitalisierung in der Lehrkräftebildung.
In den drei Hauptvorträgen der Tagung spricht Prof. Dr. Ulrike Cress (IWM Tübingen) zum Thema „‘Wissen‘ im digitalen Zeitalter“ (09.02.), Prof. Dr. Herman van de Werfhorst (Universität Amsterdam) zu „The Digital Divide in Online Education. Inequality in Digital Preparedness of Students and Schools before the Start of the COVID-19 Pandemic“ (10.02.) und Prof. Dr. Kristina Reiss (Technische Universität München) zu „Schule analog und digital: Ein Paradigmenwechsel aus fachdidaktischer Sicht“ (11.02.).
Organisiert wird die Tagung von einem interdisziplinären Team der Universität und des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe in Bamberg. Weitere Informationen gibt es auf der Tagungswebseite https://gebf2022.de/
Hinweise zur Teilnahme:
Die Anmeldung zur Tagung erfolgt über ConfTool und ist ab sofort für alle Interessierten möglich:
https://www.conftool.pro/gebf2022/
Vertreterinnen und Vertreter der Presse können ebenfalls nach vorheriger Anmeldung (kommunikation@lifbi.de) teilnehmen und sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen!
Termin:
09.03.2022 ab 10:00 - 11.03.2022 17:30
Anmeldeschluss:
07.03.2022
Veranstaltungsort:
Virtuell
96047 Bamberg
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Psychologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
24.02.2022
Absender:
Iris Meyer
Abteilung:
Stabsbereich Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event70890
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