Mit dem Europäischen Emissionshandelssystem (EU EHS) wurde 2005 der weltweit erste internationale Markt für CO2-Zertifikate eingeführt. Der EU EHS ist seither der größte Markt für Verschmutzungszertifikate und dient als Blaupause für Klimapolitik in aller Welt. Die Vorlesung gibt eine Einführung in die ökonomischen Prinzipien der CO2-Bepreisung als Instrument der Klimapolitik und erklärt die Funktionsweise marktbasierter Umweltregulierung am Beispiel des EU EHS. Es wird erläutert, wie die Wirtschaftsforschung den Beitrag des EU EHS zum globalen Klimaschutz sowie seine volkswirtschaftlichen Kosten empirisch evaluiert. Abschließend wird der Frage nachgegangen, inwiefern der Handel mit CO2-Zertifikaten zu einer räumlichen Umverteilung des Ausstoßes von Luftschadstoffen geführt hat. Damit einhergehende Änderungen der lokalen Luftqualität müssen präzise gemessen werden, um ihre Bedeutung für die Wohlfahrts- und Verteilungseffekte des EU EHS abschätzen zu können.
Referent ist Prof. Dr. Ulrich Wagner, Universität Mannheim
Die Veranstaltung des Forschungsschwerpunkt Energie, Umwelt & Nachhaltigkeit der FernUniversität ist öffentlich.
Veranstalter ist das Rektorat der FernUniversität.
Hinweis: Entgegen früheren Planungen findet die Veranstaltung AUSSCHLIESSLICH ONLINE statt.
Hinweise zur Teilnahme:
Eine Anmeldung ist notwendig.
Anmeldung: https://www.fernuni-hagen.de/form/hfd/ringvorlesung.shtml
Termin:
27.04.2022 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Per Zoom
Online
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
17.03.2022
Absender:
Stephan Düppe
Abteilung:
Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event71058
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