Jeglicher Ordnung, sei es der Handlung, der Erzählung, der Komposition, der Kohärenz und Logik, steht im Film auch immer eine diese relativierende Unordnung entgegen. Das spezifisch Politische des Films liegt in dieser prinzipiellen Infragestellung von Ordnungen, die zur Eindeutigkeit tendieren.
Ausgehend von diesen Überlegungen zum Verhältnis von Film und Uneindeutigkeit analysiert der Jenaer Filmwissenschaftler Bernhard Groß, wie der zeitgenössische rumänische Film sieranevada zwei verschiedene Wahrnehmungsordnungen entwirft und die daraus entstehende Uneindeutigkeit zum Möglichkeitsraum der Erfahrung der Zuschauenden entfaltet.
Der Film wird in gekürzter Fassung (ca. 2 Std.) in rumänischer Originalsprache mit englischen Untertiteln gezeigt.
REFERENT
Bernhard Groß, Friedrich-Schiller-Universität Jena
MODERATION
Anja Schürmann, KWI
ORGANISATION
Marcel Müllerburg, Koordinator der DFG-Forschungsgruppe 2600 Ambiguität und Unterscheidung. Historisch-kulturelle Dynamiken
VERANSTALTER
Eine Veranstaltung der DFG-Forschungsgruppe 2600 Ambiguität und Unterscheidung. Historisch-kulturelle Dynamiken in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI)
Hinweise zur Teilnahme:
TEILNAHME & ANMELDUNG
Teilnahme nach Anmeldung bis zum 8. Juni 2022 unter for2600@uni-due.de oder unter https://www.uni-due.de/forschungsgruppe_2600/filmunddiskussion.php.
Es besteht Maskenpflicht während der Veranstaltung.
Termin:
09.06.2022 ab 16:00
Anmeldeschluss:
08.06.2022
Veranstaltungsort:
Filmstudio Glückauf
Rüttenscheider Str. 2
45128 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
25.05.2022
Absender:
Miriam Wienhold
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event71766
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