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Die Interactive Systems Labs (ISL) am KIT und der Carnegie Mellon University (CMU) haben Technologien entwickelt, mit der Videokonferenzen über sehr geringe Bandbreiten übertragen und damit auch unter extremen Bedingungen genutzt werden können. Die Methode testete das Team Juli 2022 während einer Expedition in einem U-Boot im Nordatlantik zum Wrack der Titanic in rund 4 000 Metern Tiefe.
Radioübertragung funktioniert in Salzwasser in dieser Tiefen (die Titanic liegt auf 3800m) nicht. Kommunikation zum Mutterschiff ist daher derzeit nur durch Text Messages über Sonar möglich. Kern der Entwicklung ist eine synthetische Methode, mit der Videos mit Sprachwiedergabe aus Text rekonstruiert werden können, wodurch nur eine sehr geringe Bandbreite benötigt wird. Im U-Boot wurde die Tonaufnahme zunächst in eine Textdatei umgewandelt und dann per Sonar-Schallimpuls zum Mutterschiff übermittelt, um dort aus dem Text ein Video zu rekonstruieren.
Hinweise zur Teilnahme:
freier Eintritt
Termin:
06.02.2023 19:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Karlsruher Institut für Technologie
Johann-Gottfried-Tulla-Hörsaal
Geb. 11.40
76131 Karlsruhe
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Informationstechnik, Meer / Klima
Arten:
Pressetermine, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
18.01.2023
Absender:
Monika Landgraf
Abteilung:
Strategische Entwicklung und Kommunikation - Gesamtkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event73420
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