Mit einem Anteil von etwa 5% der nationalen Treibhausgasemissionen weist der Gesundheitssektor einen tiefen ökologischen Fußabdruck auf. Dies gilt in ähnlicher Weise für Wasserverbrauch, Abfälle und weitere Faktoren. Gleichzeitig stehen Leistungserbringer, Krankenkassen und die industrielle Gesundheitswirtschaft, ebenso wie öffentliche Verwaltungen, vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels zu begegnen. Der Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege betrachtet deshalb die Auswirkungen des Klimawandels als einen zentralen Aspekt bei der zukünftigen Gestaltung eines resilienten Gesundheitssystems. Green Health adressiert somit sowohl die Notwendigkeit, schädliche ökologische wie soziale Folgen im Zusammenhang mit Leistungen der Gesundheitsversorgung – sei es bei Produktion, Transport, Verwendung oder Entsorgung – zu reduzieren als auch die Veränderung im Versorgungsbedarf.
Bei den Gesundheitsökonomischen Gesprächen 2023 beleuchten ausgewiesene Expertinnen und Experten beide Facetten des Themas: Unter dem Titel „Klimawandel und Gesundheit“ werden die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland untersucht. Ein zweiter Themenblock befasst sich mit Ansätzen des Nachhaltigkeitsmanagements aus der Praxis und den damit verbundenen Innovationsimpulsen. Vertreterinnen und Vertreter aus Krankenhäusern, Krankenkassen und der Life Sciences Industrie teilen ihre Erfahrungen und geben Impulse. Hierbei wird deutlich, dass anspruchsvolle Nachhaltigkeitsziele sich nur erreichen lassen, wenn die Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette und berufsgruppenübergreifend zusammenarbeiten. Nachhaltigkeit hat somit das Potential, ein weiterer Treiber der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit zu werden. Die Perspektive der nächsten Generation von Health Professionals soll durch eine/einen Young Professional eingebracht werden.
Abschließend wird die Messung und Bewertung des ökologischen Fußabdrucks im Zusammenhang mit dem Reporting zu Nachhaltigkeitszielen in den Blick genommen.
Einen besonderen Mehrwert bietet die Einbindung junger gesundheitsökonomischer Expertise in den fachlichen Austausch und das professionelle Networking. So können die Tagungsgäste mit Absolventinnen und Absolventen sowie Studierenden der gesundheitsökonomischen Studiengänge an der HWG LU in Kontakt kommen und Young Professionals für sich gewinnen.
Die Gesundheitsökonomischen Gespräche 2023 bringen Expertise, Entscheiderinnen und Entscheider aus allen Bereichen der Gesundheitsversorgung, der Politik und der Wissenschaft zusammen und geben Impulse, um die Herausforderungen, vor denen diese innovative Branche steht, im Interesse einer leistungsfähigen medizinischen Versorgung erfolgreich zu meistern.
Gefördert wird die Veranstaltung durch den Förderverein Gesundheitsökonomie an der Hochschule Ludwigshafen e.V..
Hinweise zur Teilnahme:
kostenfrei
Anmeldung bis 6.10.2023 unter https://www.veranstaltungen.hwg-lu.de/event/gesundheitsokonomische-gesprache-202... erforderlich
Termin:
13.10.2023 09:30 - 15:30
Anmeldeschluss:
06.10.2023
Veranstaltungsort:
Ernst-Boehe-Str. 4, A-Gebäude, EG, Aula
67059 Ludwigshafen
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
18.08.2023
Absender:
Dr. Elena Wassmann
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event74955
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