Im Zentrum der Tagung steht die Frage, wie die NS-Verbrechen und der Holocaust in Bildern, die unter extremen Bedingungen in nationalsozialistischen Lagern und Ghettos sowie unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden, dargestellt wurden. Trotz ihrer überwiegend realistischen Bildsprache sprechen diese Bilder nicht für sich selbst; sie benötigen eine Analyse hinsichtlich ihrer Motivwahl, künstlerischen Mittel, Komposition und Formensprache. Über 20 Professor:innen, Kurator:innen und Nachwuchwissenschaftler:innen aus neun verschiedenen Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Israel, Litauen, Polen, Rumänien, Schweiz, Ungarn, USA) werden das vielfältige Potenzial analytischer Zugänge zu Zeichnungen, Skulpturen, Alben, Gemälden und anderen visuellen Artefakten untersuchen, die vor oder kurz nach der Befreiung entstanden.
Die Tagung ist Teil des DFG-Projekts „Jenseits der Undarstellbarkeit. Bildkünstlerische Artefakte von KZ-Häftlingen als visuelle Deutung der Lagerwirklichkeit“ von Prof. Dr. Verena Krieger und Ella Falldorf und eine Kooperation mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
09.10.2023 ab 16:00 - 12.10.2023 15:30
Anmeldeschluss:
04.10.2023
Veranstaltungsort:
Fürstengraben 27, Kleiner Rosensaal
07743 Jena
Thüringen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
08.09.2023
Absender:
Monika Paschwitz
Abteilung:
Terminredaktion
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Englisch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event75090
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