Sprache ist in der Gesellschaft immer ein Thema, das zu kontroversen Diskussionen auf verschiedensten Ebenen führt und mit Überzeugungen, Einstellungen und Zugehörigkeiten verbunden ist. Dies ist nicht verwunderlich, denn Jede und Jeder spricht durch Sprache, sie ist für viele ein ganz selbstverständlicher Bestandteil des alltäglichen, sozialen, kulturellen und professionellen Miteinanders, ein Medium zum Kommunizieren, Interagieren, Lernen und Positionieren. Forschende forschen, schreiben und lehren mit, durch und über Sprache und somit sprechen wir auch – scheinbar ganz selbstverständlich – über Sprache. Jede und jeder folgt dabei einem eigenen Ansatz, einer spezifischen Methodik und betrachtet das Thema Sprache aus der Perspektive der eigenen Disziplin.
Je nach Fokus ergeben sich hierdurch ganz unterschiedliche Fragestellungen und Forschungsansätze, wobei diverse gesellschaftliche, institutionelle, personen- und sprachbezogene Faktoren eine Rolle spielen. Diese verschiedenen Perspektiven auf und mit Sprache und Sprachen nimmt sich die Transdisziplinäre Forschungswerkstatt zum Thema und hat es sich zum Ziel gesetzt, sowohl die einzelnen Blickwinkel zu betrachten, als auch die verschiedenen Blickwinkel miteinander ins Verhältnis zu setzen. In den unterschiedlichen Workshop-Sektionen der (Forschungs-)Werkstatt sprechen wir über Sprache(n) in mehrsprachigen, schulischen und interkulturellen Zusammenhängen u.a. aus den Bereichen der Sprach- und Literaturdidaktik, Soziolinguistik und empirischen DaF-DaZ-DaM-Forschung. Impulsvorträge von WissenschaftlerInnen aus Deutschland (Britta Hufeisen, Nazli Hodaie), Italien (Claus Ehrhardt), Dänemark (Klaus Geyer) und der Ukraine (Olga Tsaryk) sollen zur weiteren Diskussion anregen und machen die (Forschungs-)Werkstatt zu einem internationalen und interkulturellen Begegnungs- und Arbeitssort. Nachwuchsforschende der verschiedenen Felder erhalten die Möglichkeit, ihre Forschungsperspektiven darzulegen und kommen in moderierten Austauschforen mit allen Teilnehmenden ins Gespräch.
Die Tagung wird von Monika Angela Budde und Theresa Maas ausgerichtet und durch die Sektionsleitenden und Mitarbeiterinnen Marta Hammoor, Ann-Kathrin Kobelt und Claudia Priebe unterstützt. Sie können unter dem folgenden Link weitere Informationen erhalten: https://www.uni-vechta.de/germanistik/forschungs-werkstatt-mehrsprachigkeit. Die Tagung wird gefördert durch die DGFF und unterstützt durch KFN-Mittel der Universität Vechta.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
16.11.2023 ab 09:00 - 17.11.2023 17:00
Anmeldeschluss:
12.11.2023
Veranstaltungsort:
Universität Vechta, Driverstraße 22
Vechta
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
08.11.2023
Absender:
Friedrich Schmidt
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event75656
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